Haselsteiners Immobilien-Coup: Sechs Zinshäuser von Immofinanz erworben
Zinshäuser in guter Lage sind in Krisenzeiten heiß begehrt. Strabag-Boss Hans Peter Haselsteiner sicherte sich Ende Jänner gleich mehrere solcher Objekte. Seine Familien-Privatstiftung kaufte der gebeutelten Immofinanz sechs Zinshäuser in bester Wiener Innenstadtlage wie etwa am Rudolfsplatz, am Dr.-Karl-Lueger-Ring und in der Dorotheergasse ab. Preis: rund 75 Millionen Euro.
Weitere Verkäufe geplant
Die Häuser sind eine private, langfristige Wertanlage, erklärt Strabag-Sprecher Christian Ebner. In der Immofinanz selbst wird betont, dass die Objekte ohne Abschläge veräußert wurden. Die Verhandlungen für weitere Verkäufe laufen, meint Immofinanz-Sprecher Helmut Brandstätter. Etwa für das Justizzentrum in Wien-Mitte, wo die Republik einen langfristigen Mietvertrag hat. Allerdings scheiterten kürzlich die Gespräche mit der Bundesimmobiliengesellschaft an den unterschiedlichen Preisvorstellungen. Nun sind neue Interessenten im Rennen.
Von Barbara Nothegger