Das Kartenspiel: Welche Bank bietet welche Kreditkarte zum günstigen Preis.
©shutterstockMit welchen GIROKONTEN und KREDITKARTEN heimische Filialbanken werben, hat die ÖGVS - Gesellschaft für Verbraucherstudien untersucht und dabei Angebote mit großer Bandbreite entdeckt.
Zum Sommerende wird das Geld zu einem echten Politikum. Neben der Bargeld-Initiative von ÖVP und FPÖ wird über die "Zinsschere" bei den Banken gestritten. Der Sozialminister beauftragt nun sogar den VKI mit einer Verbandsklage gegen den Sektor:"Dass die Banken die Sollzinsen ständig nach oben schrauben, die Habenzinsen aber bei null lassen, ist inakzeptabel", findet Rauch.
Aufgefallen ist die Zinsschere auch beim jüngsten ÖGVS-Test, für den im Juli sieben überregionale und elf regional tätige Institute bewertet wurden. Für ein Guthaben gibt es zur Zeit de facto nichts, nur die BKS Bank offeriert 0,25 Prozent. Beim Überziehen wird es umso bitterer: Bei der bank99 sind es verträgliche 8,5 Prozent, bei Erste oder Oberbank beträchtliche 12,75 Prozent.
Schließlich überzeugte in der überregionalen Wertung vor allem ein Institut bei Konto und Karte: "Die Erste Bank konnte bei den Girokonten in allen Kategorien gut punkten. Die bank99 vor allem bei den Konditionen und die Bank Austria bei Transparenz und Service", bilanziert Berger.
Bei den regional tätigen Instituten zeigten jeweils die Lokalmatadore bei den Konten auf, und bei den Kreditkartenangeboten waren es interessanterweise durchgängig die jeweiligen Raiffeisenlandesbanken, die hier mit 93 Prozent und mehr sogar ein "Sehr gut" erreichten.
Die ausführlichen Testergebnisse mit allen Details sind gegen 1.640 Euro zuzüglich USt. unter info@qualitaetstest.at erhältlich.
Der ÖGVS-Test wurde im trend.PREMIUM vom 25.8.2023 veröffentlicht.
