Handlicher Stopper. Der Chronograph ist die beliebteste aller Zusatzfunktionen im Sportuhren-Genre. Eine Stoppuhr am Handgelenk punktet durch ihre dynamische Optik ebenso wie durch ihre Funktionalität. So ist der Tudor Black Bay Chrono „Blue" mit 41-mm-Edelstahlgehäuse und Edelstahlarmband mit T-fit-Schließe für jedes Abenteuer gewappnet. Kostenpunkt: 5.930 Euro.
©BeigestelltChrono, Diver, GMT - Luxusuhren in sportlichen Formaten sind längst salonfähig. Im Idealfall ausgestattet mit alltagstauglichen Zusatzfunktionen, verleihen sie ihren Trägern in nahezu allen Lebensbereichen Stilsicherheit.
Noch vor wenigen Jahren waren bestimmte Funktionsuhren ausschließlich bestimmten Berufsgruppen vorbehalten, etwa Piloten, Elitesoldaten, Ingenieuren oder Sportlern. Von allen anderen wurden sie, wenn überhaupt, nur in der Freizeit getragen. Wie in allen Lifestyle-Sektoren hat sich aber auch im Uhrenbereich der Geschmack enorm verändert. Manche früher berufsspezifische Zeitmesser sind heute aus den Sortimenten nicht mehr wegzudenken. Die meisten gelten mit Fug und Recht als „salonfähig“.
Vielleicht leiteten ja unsere Kinohelden – allen voran James Bond – diese Wende ein. Wenn jemand von der Cocktailparty aus dem vierten Stock springt, sollte nicht nur der Smoking einiges aushalten. 007 führte uns vor Augen, dass funktioneller Luxus das Gebot der Stunde sein kann.
Man muss jedoch kein Geheimagent sein, um Uhrenansprüche wie Bond haben zu dürfen. Wenn man ohne Zwischenstopp in der Homebase vom Büro direkt zum Sport und danach noch zum Dinner muss, wenn man die Uhrzeit auch im Dunkeln ablesen will, weil man auch an grauen Novembertagen Abendspaziergänge macht, wenn man regelmäßig Magnetfeldern ausgesetzt ist oder zur Community der Paraglider, Mountainbiker oder Surfer zählt, sind exklusive ebenso wie funktionelle Begleiter:innen hoch gefragt.
Funktioneller Luxus
Die „feine Uhr“ darf dank unseres modernen Verständnisses von Exklusivität auch eine Sportuhr sein. Entsprechende Modelle führender Manufakturen wie Patek Philippe, Rolex, Omega oder Tudor sind zudem allen erdenklichen Herausforderungen gewachsen und begleiten ihre Träger:innen zuverlässig durch den Alltag, auf Geschäftsreisen und in den Golfclub. In jedem Fall sind sie mindestens so belastbar wie jene, denen sie gehören. Und etliche Vertreter dieses Uhrengenres genießen Kultstatus – vom „Cosmograph Daytona“ über die „Moon Watch“ bis zur „Nautilus“, von der „GMTMaster II“ über die „Black-Bay“ bis zur „Seamaster“. Es kann kein Zufall sein, dass die berühmtesten Uhren der Welt alltagstaugliche Sportuhren sind.
Der Artikel ist in der trend.LAW-Ausgabe von November 2025 erschienen.
