
Uhren sind auch im Urlaub ein nützlicher Begleiter.
©BeigestelltSommerzeit ist Urlaubszeit. Ob Karibik oder Ostsee, heimische Alpen oder Hochplateau in Chile – wohin die Reise auch geht, zeitmessende Urlaubsbegleiter sollen jeder Herausforderung gewachsen sein.
Wochenlang freut man sich auf den Urlaub, stellt ein möglichst abwechslungsreiches Programm zusammen und überlegt sich in der Folge, welche Gepäckstücke, welche Outfits und welches Schuhwerk benötigt werden. Bei den Accessoires entscheiden im Urlaub meist eher die Praktikabilität und die Widerstandsfähigkeit.
Wenn es um Uhren und Schmuck geht, lassen die meisten ihre tickenden Kostbarkeiten daheim im Tresor und nehmen strapazierfähige, freizeittaugliche Begleiter mit auf die Reise. Welche Kriterien entscheidend sind, obliegt dem Träger beziehungsweise der Trägerin. Gehäuse aus Edelstahl oder aus leichteren Materialien wie Titan, Keramik oder Karbon sowie Kautschukoder Textilbänder liegen hier jedoch hoch im Kurs. Und sie dürfen bunt sein, bunter als im Alltag: Norqain lässt sich von cremigen Eisstanitzeln inspirieren, Tudor vom Glitzern des Ozeans, Alpina von beigen Sanddünen. So gibt es für jedes Urlaubsoutfit und jede Destination die passende Uhr. Manchmal ist ein Chronograph gefragt, die Anzeige einer zweiten Zeitzone (GMT) oder gar ein Weltzeitmodell.
Das Handgelenksinstrument für die Ferien schlechthin ist natürlich die Taucheruhr (siehe unten). Bei sportlichen Zeitmessern jüngerer Generation kann man Wasserdichtheit (zumindest bis 30 Meter Tiefe) und eine gewisse Schlagresistenz zwar voraussetzen, wer aber nicht nur baden, schnorcheln oder surfen, sondern tatsächlich tauchen möchte, sollte unbedingt eine zertifizierte Taucheruhr mitführen. Diese bildet das mechanische „Back-up“ zum Tauchcomputer und kann bei Ausfall der primären Gerätschaften lebenswichtig sein.
Paradiesisch


Inspiriert von der ersten Taucheruhr der Marke aus dem Jahr 1954, fängt die Tudor Black Bay 54 „Lagoon Blue“ das Sommerfeeling ein, welches der Anblick kristallblauer Lagunen in uns auslöst. Edelstahlgehäuse (ø 37 Millimeter), bis 200 Meter wasserdicht. 4.240 Euro.
© BeigestelltLegendär


Die Superocean Heritage B31 Automatic 40 „Kelly Slater Limited Edition“ ist eine Hommage an die Surflegende – mit Gravur „One of 500“ und hawaiianischem Blattmotiv am Zifferblatt. Edelstahlgehäuse (ø 40 Millimeter), bis 200 Meter wasserdicht, blaues Kautschuk-Mesh-Armband. 6.450 Euro.
Professionell


Das Zifferblatt der PADI-zertifizierten Seiko-Taucheruhr „SPB501J1“ erinnert an den Moment, wenn Sonnenstrahlen die Wasseroberfläche durchbrechen und das Meer in lebendigem Türkis aufleuchtet. Dank einer neu entwickelten Schließe lässt sich das Edelstahlband ohne Werkzeug in sechs Stufen um bis zu 15 Millimeter verstellen. Im Set mit Wechselarmband aus 100 Prozent recyceltem Nylon. 1.750 Euro.
© BeigestelltSommerlich


Ein echter Eyecatcher, der mit seinen drei pastellfarbenen Hilfszifferblättern und einer Eiswaffel im Datumsfenster (alle sieben Tage) auf den ersten Blick gute Laune verbreitet: Freedom 60 Chrono 40 mm „Enjoy Life Special Edition“ von Norqain mit weißem Kautschukband um 4.650 Euro.
© BeigestelltSportlich-Chic


Dieses Modell bietet mit 34 mal 35,2 Millimetern eine kompaktere, auch für schmalere Handgelenke tragbare Größe. Ein hochpräzises Quarzwerk sorgt im Inneren der Alpiner Extreme Quartz für Zuverlässigkeit. Wahlweise mit Edelstahlband oder zum Zifferblatt passendem Kautschukarmband, ab 1.195 Euro.
© BeigestelltKriterien für Taucheruhren
Die verwegene Optik einer Taucheruhr weckt unsere Abenteuerlust. Wer dem Tauchsport zugeneigt ist, weiß jedoch nur zu gut, wie wichtig im Einsatz unter Wasser all die Features sind, die an Land einfach nur cool aussehen.
Einseitig drehbare Tauchlünette: Sie lässt uns stets im Auge behalten, wie lange wir bereits unter Wasser weilen. Das ist sehr wichtig, denn schlechtes Timing kann fatal enden.
Leuchtzeiger und Leuchtindizes: In der Tiefe nimmt die Sicht oft rasant ab. Das bedeutet: „ohne Leuchtmasse keine Info“. Die hervorragende Ablesbarkeit von Taucheruhren kommt dem Träger auch an Land, besonders nachts, zugute.
Robustes Gehäuse, verschraubte Krone, gerändelte Lünette: Zuverlässigkeit und Bedienungsfreundlichkeit sind essenziell, denn Taucheruhren werden starken Belastungen ausgesetzt, da muss man dem Material hundertprozentig vertrauen können.
Widerstandsfähige, idealerweise per Schnellfunktion weitenverstellbare Bänder: Damit die Uhr über dem Neoprenanzug getragen werden kann, haben Hersteller verschiedene Lösungen entwickelt. Meist ist die Verstellfunktion in der Faltschließe integriert.