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Sternstunde der Glashütter Uhrmacherkunst

In Kooperation mit Glashütte Original.
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Als sich die Uhrmacherkunst vor 180 Jahren in Glashütte ansiedelte, bildete die Beobachtung des Nachthimmels die Grundlage zur Berechnung der Uhrzeit auf Erden. Der Lauf der Gestirne diente aber nicht nur als Referenz, sondern auch als Ansporn, um immer genauere, zuverlässigere und schönere Zeitmesser herzustellen. Dieser Wettstreit mit den Sternen inspiriert Glashütte Original noch heute. Im Jubiläumsjahr 2025 präsentiert die Manufaktur ein Modell, das die funkelnden Himmelskörper symbolisch mit der Präzision Glashütter Feinmechanik vereint: die limitierte PanoMaticLunar Anniversary Edition.

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Die limitierte PanoMaticLunar Anniversary Edition.

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Die Sterne müssen günstig gestanden haben, als sich im kleinen Ort Glashütte in Sachsen die ersten Uhrmacher niederließen und den Grundstein für eine einmalige Erfolgsgeschichte legten. Trotz zahlreicher Krisen erwies sich die Glashütter Uhrenindustrie über die kommenden 180 Jahre nicht nur als äußerst widerstandsfähig – sie wuchs stetig an ihren Herausforderungen und verschob dabei immer wieder die Grenzen des technisch Möglichen.

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Dass die Uhrmacherkunst ausgerechnet in Glashütte Fuß fasste, hatte die Stadt nicht dem Zufall zu verdanken. Es handelte sich um ein wohlgeplantes, vom Königreich Sachsen unterstütztes Projekt, um den Menschen in der einstigen Bergbauregion eine neue Perspektive zu geben, nachdem die Minen versiegt waren. Die Regierung stellte ihre finanziellen Mittel jedoch nicht für den Bau von Fabriken bereit, sondern allein für die Ausbildung von Uhrmachern – und legte damit den Grundstein für eine Industrie, in deren Mittelpunkt von Anfang an die Weitergabe von Wissen stehen sollte.

Indem sie als erste ihrer Zunft auf das metrische System setzten, schrieben die alten Meister der Glashütter Uhrmacherkunst die Lehrbücher neu – und das wortwörtlich. Im Jahr 1845 war das metrische System noch ein neuartiges Konzept und konkurrierte mit verschiedenen regional verbreiteten Einheitensystemen. In Kontinentaleuropa verwendeten Uhrmacher bis dahin typischerweise die Pariser Linie, die ungefähr 2,26 Millimetern entspricht. Die filigranen Bauteile eines Uhrwerks machten die Teilung durch zwölf und die Arbeit mit unhandlichen Brüchen erforderlich.

Demgegenüber versprach das metrische System präzisere Messungen und einfachere Berechnungen. Allerdings mussten alle Lehrwerke und Messgeräte, die damals im Uhrmacherhandwerk gebräuchlich waren, zunächst in metrische Einheiten übersetzt werden – eine wahre Pionierleistung, die das Handwerk weit über die Grenzen Deutschlands hinaus verändern sollte. Zugleich war damit die Grundlage geschaffen, auf der die 1878 gegründete Deutsche Uhrmacherschule Glashütte eine neue Elite ihres Fachs ausbilden sollte.

Ständige technische Verbesserungen stellten die Glashütter Uhrmacher zu dieser Zeit bereits vor ein beinahe ironisch anmutendes Problem: Bislang hatte ihnen die Beobachtung der Himmelsgestirne als Basis gedient, um die Zeit auf Erden zu ermitteln. Ihre Uhren gingen mittlerweile jedoch genauer, als es ihnen das mit astronomischen Hilfsmitteln vor Ort möglich war. Eine neue, verlässliche und überaus exakte Zeitquelle musste gefunden werden. Aus diesem Grund wurde 1880 eine telegrafische Verbindung zur Sternwarte in Berlin über eine der ersten Morseleitungen der Region beschlossen. Jeden Samstag übertrug diese ein Zeitsignal in das Gebäude der Uhrmachschule, das dort mithilfe einer sogenannten Koinzidenzuhr abgenommen wurde. Zeitzeugen beschreiben, dass es sich dabei stets um ein nahezu feierliches Ereignis handelte, zu dem sich die Bedienstete aus der gesamten Industrie gemeinsamen mit einigen Uhrmacherschülern versammelten.

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Zur Feier von 180 Jahren Glashütter Uhrmacherkunst präsentiert die Manufaktur
Glashütte Original eine Jubiläumsuhr, die ihr traditionelles Handwerk mit dem Glanz der Sterne vereint. Mit ihrer asymmetrischen Zifferblattaufteilung, der fein gearbeiteten Mondphase und dem charakteristischen Panoramadatum verkörpert die PanoMaticLunar das moderne Gesicht von Glashütte Original. Um diesen besonderen Anlass zu würdigen, haben die hauseigenen Ateliers sie mit einem Zifferblatt aus funkelndem Aventurin veredelt, das für seine intensive Farbe bekannt ist. Ein Platingehäuse von 40 mm Durchmesser umrahmt das tiefblaue Zifferblatt, das mit seinem dezenten Funkeln auf die Bedeutung der Sterne für die Uhrmacher von Glashütte und ihr Streben nach Präzision verweist. Dem Anlass entsprechend, ist das Jubiläumsmodell auf 180 Stück limitiert.

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