
Klassische und Investmentbanken profilieren sich gerade an der Börse.
©ShutterstockLange Zeit zählten Bankaktien nicht zu den Favoriten der Anleger. Doch niedrige Bewertungen und hohe Dividendenrenditen lockten zuletzt sogar US-Investoren an. Die Aktienkurse der Geldinstitute befinden sich auf der Überholspur.
Als Investment sind sie eher langweilig – großartige Kurssprünge sind kaum zu erwarten. Das Geschäftsmodell ist auch nicht gerade originell: Funde lassen vermuten, dass es bereits vor rund 4.000 Jahren in Mesopotamien entstand. Schließlich schränkt auch noch ein enges Regelwerk aus Gesetzen, Richtlinien und Verordnungen den Handlungsspielraum der Manager drastisch ein. Nein, Bankaktien stehen immer noch nicht ganz oben auf dem Wunschzettel von Anlegern.
Eigentlich schade: Der MSCI-World-Aktienindex, der die Kursentwicklung von 1.300 Aktien führender Unternehmen aus den 23 wichtigsten Industrieländer abbildet, legte in einem Jahr (per 31. Oktober) 20,1 Prozent zu. Der MSCI-World-Bank-Index, der aus diesem Universum ausschließlich die Bankaktien herauspickt, schnitt allerdings wesentlich besser ab: Dieser konnte den MSCI World mit einem flotten Plus von 37,9 Prozent deutlich hinter sich lassen. Für Anleger sind Bankaktien eine Liebe auf den zweiten Blick.
Trotz der Aufholjagd sind Banken immer noch niedriger bewertet als zahlreiche andere Unternehmen. Der Discount der Bankaktien gegenüber dem Marktdurchschnitt beträgt trotz der diesjährigen Haussse immer noch rund 37 Prozent. Aber warum sind Bankaktien rund ein Drittel billiger? (...)
Lesen Sie den Artikel in ganzer Länge im trend.PREMIUM vom 7. November 2025.
