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Kreislauf statt Müllberge.

Martin Schiefer. In Kooperation mit Schiefer Rechtsanwälte.
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Aktualisiert
Lesezeit
1 min

©Schiefer Rechtsanwälte
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Bis zur Bewusstlosigkeit konsumieren und dann den Rest auf den Müll – dieses Verhalten hat sich längst als folgenschweres Eigentor herausgestellt. Gefragt sind neue Geschäftsmodelle, die auf Nachhaltigkeit beruhen und sich rechnen. Die Kreislaufwirtschaft ist ein Schlüssel dafür. Und sie bedeutet mehr, als nur möglichst viel mit dem Rad zu fahren und die Standby-Funktionen des Fernsehgerätes auszuschalten.

Sich wegzubewegen vom Besitzen, Verbrauchen und dem einfachen Entsorgen – das ist die Herausforderung für jeden Einzelnen. Das ist aber auch eine Herausforderung für den Staat. Denn dieser muss die entsprechenden Rahmenbedingungen für Ressourcenschonung und eine funktionierende Kreislaufwirtschaft schaffen – Themen, deren Umsetzung leider oft durch bürokratische Hürden erschwert werden. Was möglich ist, hat gerade die deutsche Bundesregierung vorgezeigt: Ausgerechnet unter dem grünen Wirtschaftsminister Robert Habeck wurden die Auflagen für Umweltverträglichkeitsprüfungen gelockert, um Windkraftanlagen schneller genehmigen zu können.

Doch der Staat hat selber noch einen weiteren Hebel in der Hand: Geld! Bund, Länder und Gemeinden geben jährlich mehr als 60 Milliarden Euro für Schulen und Straßen, Krankenhäuser, Kindergärten und Kanalisation aus. Diese öffentlichen Infrastruktur-Investitionen sind ein wichtiger Treiber der heimischen Wirtschaft. Und sie sollten, nein, sie müssen auch die grüne Transformation vorantreiben.

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