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US-Börsen schließen uneinheitlich, KI-Aktien gesucht

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Oracle mit starken Zahlen im Cloud-Geschäft, Kurs schießt 36 % hoch
 © APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SPENCER PLATT
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Die US-Börsen haben am Mittwoch ohne klare Richtung geschlossen. Zwar festigten die Produzentenpreise die ohnehin hohen Zinssenkungserwartungen, entscheidend dürften jedoch die am Donnerstag anstehenden Verbraucherpreisdaten sein. Rückenwind erhielten vor allem Titel mit KI-Bezug nach starken Ergebnissen im Cloudgeschäft des Technologiekonzerns Oracle.

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Der Dow Jones verlor 0,48 Prozent auf 45.490,92 Zähler. Der S&P 500 stieg um 0,30 Prozent auf 6.532,04 Punkte. Der technologielastige Nasdaq Composite gewann 0,03 Prozent auf 21.886,06 Zähler. Letztere beide Indizes setzten zudem neue Rekordmarken.

Die Quartalszahlen und die Geschäftsperspektiven von Oracle befeuerten den zuletzt träge gewordenen KI-Hype aufs Neue. Der Oracle-Aktienkurs schoss um 36 Prozent auf ein Rekordhoch nach oben. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens sprang um rund 244 Milliarden Dollar hoch, womit Oracle nun das zehntgrößte Unternehmen im S&P 500 ist.

Im Sog ging es für Nvidia um 3,8 Prozent hoch, die Aktien des Chipkonzerns Broadcom legten um gut 9,8 Prozent zu und die von AMD um mehr als 2,4 Prozent.

Oracle profitiert vom zunehmenden Einsatz Künstlicher Intelligenz (KI) und überraschte mit einem stark wachsenden Cloud-Geschäft im ersten Geschäftsquartal (per Ende August). Im Geschäft mit Infrastruktur für die Cloud (IaaS) schwollen die Erlöse um 55 Prozent an.

Dagegen zeigten sich die Apple-Aktien mit minus 3,2 Prozent nicht gerade stark beeindruckt von neuen Produkten des Technologiekonzerns. Apple stellte unter anderem sein bisher dünnstes iPhone vor, das Air. Daneben wurden das iPhone 17 wie gewohnt als Standard-Modell und als teurere Pro-Version mit mehr Funktionen präsentiert. Zudem zeigte Konzernchef Tim Cook auch eine neue Generation der Computer-Uhr Apple Watch und der Ohrhörer AirPods Pro.

Die Aktien von Synopsys büßten 36 Prozent ihres Wertes ein. Das Software-Unternehmen enttäuschte mit seinem Umsatz im Bereich Design-IP. Auch der Gewinnausblick sei unerwartet trübe ausgefallen, hieß es.

Der Bezahldienst Klarna nahm bei seinem Börsengang in New York fast 1,4 Milliarden Dollar ein. Mit einem Schlusskurs von 45,82 Dollar legten die Papiere im Vergleich zum Ausgabekurs von 40 Dollar 14,6 Prozent zu.

Die Anteilsscheine von Gamestop verteuerten sich um 3,3 Prozent, nachdem der Videospiele-Händler einen unerwartet hohen Nettoumsatz mit Hardware und Zubehör für das abgelaufene Geschäftsquartal gemeldet hatte.

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