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Der Dow Jones steigerte sich um 0,31 Prozent auf 46.734,61 Einheiten. Für den S&P-500 ging es um 0,58 Prozent auf 6.738,44 Zähler hinauf. Der Nasdaq Composite erhöhte sich um deutlichere 0,89 Prozent auf 22.941,80 Punkte.
Angesichts der steigenden Ölpreise ging es für die Papiere von Chevron, Exxon Mobil, und ConocoPhillips zwischen 0,6 und 3,1 Prozent nach oben. Die Anteile des Ölfeld-Dienstleisters Halliburton gewannen 3,5 Prozent. Grund für den Ölpreisanstieg sind vor allem neue US-Sanktionen gegen große russische Ölfirmen. Zudem wird darauf spekuliert, dass Indien und möglicherweise auch China auf Druck der USA auf russisches Rohöl verzichten.
Unter den Einzelwerten drehten Tesla nach anfänglich ausgeprägten Verlusten ins Plus. Sie gewannen letzten Endes 2,3 Prozent. Im vergangenen Quartal verzeichnete das Unternehmen eine enttäuschende Ergebnisentwicklung, allerdings gab es auch einen Verkaufsrekord und positive Überraschungen beim Umsatz zu sehen.
Für das IT-Urgestein IBM ging es um 0,9 Prozent hinab. Das Umsatzwachstum in der Softwaresparte blieb wie schon im vorangegangenen Quartal hinter den Erwartungen zurück. Ein etwas besserer Konzernumsatz und eine positive Gewinnüberraschung überzeugten die Anleger nicht.
Die Deutsche-Telekom T-Mobile US konnte im dritten Quartal erheblich mehr Mobilfunk-Kunden gewinnen, als erwartet und hob zudem ihre Jahresprognose an. Die Anteilsscheine verbilligten sich dennoch um 3,3 Prozent. Händler verwiesen darauf, dass der Konzern mit 10 Milliarden US-Dollar nun eine halbe Milliarde Dollar mehr Investitionen einplane als bisher.
Für American Airlines ging es unterdessen um 5,6 Prozent hoch. Die Fluggesellschaft übertraf mit ihrem Gewinnausblick für das laufende Quartal die Erwartungen deutlich. Beim Chemiekonzern Dow Inc konnten sich die Investoren dank eines überraschend deutlich geschrumpften Verlusts gegenüber dem Vorquartal über ein Kursplus von annähernd 13 Prozent freuen.
Honeywell-Aktien stiegen um 6,8 Prozent. Der US-Konzern hat im dritten Quartal überraschend gut abgeschnitten und den Jahresausblick angehoben. Im Ausblick berücksichtigt das Management um Chef Vimal Kapur auch die Folgen der für Ende Oktober geplanten Ausgliederung der Sparte für hoch entwickelte Werkstoffe. Der darüber hinaus geplante Konzernumbau befindet sich nach Unternehmensangaben vom Donnerstag im Plan.
Die Anteile von Super Micro Computer haben nach verdüsterten Geschäftsaussichten des Herstellers von KI-Servern 8,7 Prozent verloren. Das Unternehmen verwies zur Begründung auf verschobene Lieferpläne von Großkunden im Bereich Künstliche Intelligenz.