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US-Börsen mit neuen Rekordständen nach Inflationszahlen

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Inflation in den Vereinigten Staaten geringer als erwartet angewachsen
 © APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SPENCER PLATT
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Gestützt von positiven Unternehmenszahlen und günstigen Inflationsdaten haben die US-Börsen am Freitag weiter zugelegt und neue Bestmarken erreicht. Der Dow Jones schloss mit plus 1,01 Prozent auf 47.207,12 Einheiten. Auf Wochensicht resultiert daraus ein Gewinn von 2,2 Prozent.

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Für den S&P-500 ging es um 0,79 Prozent auf 6.791,73 Zähler hinauf. Der Nasdaq Composite erhöhte sich um 1,15 Prozent auf 23.204,87 Punkte. Alle drei Indizes markierten damit vor dem Wochenende neue Rekordstände.

Die Verbraucherpreise in den Vereinigten Staaten stiegen im September moderater als erwartet. Die Kerninflation, bei der schwankungsanfällige Preise für Energie und Nahrungsmittel herausgerechnet werden, schwächte sich überraschend etwas ab. "Die Inflationsdaten geben der Fed grünes Licht für eine weitere Zinssenkung in der kommenden Woche", kommentierte Volkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Er geht zudem davon aus, dass die US-Notenbank auch im Dezember die geldpolitischen Zügel lockern wird.

Vor dem Wochenende stand einmal mehr die Berichtssaison der Unternehmen im Fokus. Die Aktien von Intel kletterten im Verlauf auf den höchsten Stand seit eineinhalb Jahren, grenzten die Zuwächse bis zum Handelsschluss aber merklich auf 0,3 Prozent ein. Der kriselnde Chipkonzern schaffte es im vergangenen Quartal unter anderem dank geringerer Verluste in der Fertigung in die Gewinnzone. Analysten lobten, Intel habe die Erwartungen übertroffen.

Für die Titel des Intel-Rivalen AMD ging es um 7,6 Prozent auf ein Rekordhoch nach oben. Die jüngst geschlossene Milliardenvereinbarung mit dem KI-Unternehmen OpenAI weckt weiterhin die Anlegerfantasie. Bei IBM gab es ein Kursplus in Höhe von fast acht Prozent zu sehen.

Dem Konsumgüterkonzern Procter & Gamble bescherten ein überraschend gutes erstes Geschäftsquartal und bestätigte Jahresziele zunächst ein deutliches Kursplus. Zum Sitzungsende dämmte die Titel die Zuwächse auf 0,8 Prozent ein.

Die Aktien von General Dynamics verbuchten ein Rekordhoch und gewannen 2,7 Prozent. Der Rüstungskonzern übertraf mit seinem Ergebnisanstieg die Markterwartungen. Auch der Umsatz legte kräftig zu.

Die Papiere von Ford stiegen auf den höchsten Stand seit Juli 2024 und standen mit einem Kursanstieg von gut zwölf Prozent an der Spitze des S&P-100-Index. Der Autobauer setzt darauf, dass sich seine Geschäfte 2026 weitgehend von einem verheerenden Brand erholen werden, der einen wichtigen Zulieferer für seinen meistverkauften Pickup-Truck F-150 lahmgelegt hatte.

NEW YORK - USA: FOTO: APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SPENCER PLATT

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