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Der S&P-500 gewann 0,23 Prozent auf 6.890,89 Zähler. Der technologielastige Nasdaq Composite kletterte 0,80 Prozent auf 23.827,49 Einheiten hoch.
"Die KI-Party in New York geht weiter", kommentierte Christine Romar, Head of Europe beim Broker CMC Markets. Vor den Quartalsberichten ihrer bedeutendsten Mitglieder, gehe es an der Nasdaq weiter nach oben, da Investoren einen weiteren Rally-Schub nicht verpassen wollten, sollten Microsoft, Alphabet und Meta am Mittwoch sowie Apple und Amazon am Donnerstag erneut die Erwartungen übertreffen.
Für die Fed-Zinsentscheidung am Mittwoch ist eine Zinssenkung im Ausmaß von 25 Basispunkten mit einer Wahrscheinlichkeit von 98 Prozent an den Märkten eingepreist, schrieben die Analysten der Helaba. Von der am Donnerstag folgenden EZB-Zinsentscheidung erwarten die Experten hingegen keinen Zinsschritt.
Unter den Einzelwerten ragten UPS mit einem Kurssprung von acht Prozent positiv heraus. Der Logistikkonzern rechnet im Schlussquartal zwar mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang. Allerdings liegen diese Ziele über den Markterwartungen. Und auch im dritten Jahresviertel schloss UPS besser ab als gedacht. Im Kielwasser dessen gewannen die Anteilsscheine des Wettbewerbers Fedex 0,9 Prozent.
Paypal schnellten um 3,9 Prozent nach oben. Der Sender CNBC hatte berichtet, dass das Zahlungsunternehmen eine Vereinbarung mit dem Softwareunternehmen OpenAI unterzeichnet habe, um seine digitale Geldbörse in den KI-Chatbot ChatGPT zu integrieren.
Der kriselnde Krankenversicherer UnitedHealth wird nach turbulenten Monaten wieder ein Stück optimistischer. Im dritten Quartal lief das Geschäft besser als gedacht, und Konzernchef Stephen Hemsley hob seine Gewinnprognose für das laufende Jahr an. Die Anteilsscheine legten um 0,5 Prozent zu.
Nvidia legten um fünf Prozent zu. Der KI-Chipriese wird mit einer Milliarden-Investition ein großer Anteilseigner beim finnischen Netzwerk-Spezialisten Nokia. Nokia will Technik des US-Konzerns in künftigen Mobilfunk-Basisstationen einsetzen, wie Nvidia-Chef Jensen Huang sagte. Nvidia wiederum könnte in Zukunft auf Nokias Netzwerk-Technologien in Systemen für Rechenzentren zurückgreifen.