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Wall Street schließt uneinheitlich nach Dow-Rekord

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Leitindex knackt Rekordhoch von Ende Oktober
 © APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SPENCER PLATT
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Die wichtigsten US-Indizes sind am Mittwoch in unterschiedliche Richtungen aus dem Handel gegangen. Der Leitindex Dow Jones erreichte kurz nach Handelsauftakt ein neues Rekordhoch und notierte letztendlich mit einem Plus von 0,68 Prozent bei 48.254,82 Punkten. Die bisherige Bestmarke stellte der Dow Ende Oktober auf. Der marktbreitere S&P 500 legte um knappe 0,06 Prozent auf 6.850,92 Zähler zu. Für den Nasdaq Composite ging es um 0,26 Prozent auf 23.406,46 Einheiten abwärts.

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Weiter im Fokus steht das absehbare Ende des Teilstillstands der US-Regierungsgeschäfte (Shutdown), das zuletzt bereits eine Markterholung ausgelöst hatte. Am Mittwochabend berät das US-Repräsentantenhaus über einen Übergangshaushalt. Wenn diese Kammer des US-Parlaments zustimmt, ist nur noch eine Unterschrift des US-Präsidenten nötig, damit er in Kraft tritt und der längste Stillstand in der Geschichte endet.

Unter den Einzelwerten standen die Aktien von Advanced Micro Devices (AMD) im Fokus der Anleger. Der Halbleiterhersteller hatte ein beschleunigtes Umsatzwachstum für die nächsten fünf Jahre prognostiziert. Stacy Rasgon von Bernstein Research bezeichnete diese als ambitioniert, "aber für Träumer nicht außerhalb des Möglichen". Die AMD-Papiere sprangen um neun Prozent.

Die Titel von Eli Lilly legten um drei Prozent auf 1.017 US-Dollar zu und setzten ihren jüngsten Rekordkurs fort. Die Experten der Citigroup erhöhten ihr Kursziel von 1.250 auf 1.500 Dollar und bestätigten ihre Kaufempfehlung für die Aktie. Sie sehen für die Abnehmpille Orforglipron des Pharmakonzerns ein weitaus größeres Umsatzpotenzial als der Markt.

Im Sportschuhbereich machte On Holding Schlagzeilen mit einem Kurssprung um 18 Prozent, der den Aktien eine rasante Erholung bescherte vom jüngsten Tief seit Mai 2024. Nach guten Quartalszahlen erhöhte das Unternehmen sein diesjähriges Umsatzziel. Im Schlepptau wurden die Nike-Aktien mit einem Anstieg um 1,7 Prozent zu einer Stütze im Dow.

Die Anteilsscheine von Bill Holdings schnellten um 11,5 Prozent nach oben. Kreisen zufolge prüft der Anbieter von cloudbasierter Software für Finanztransaktionen kleiner Unternehmen verschiedene strategische Optionen, darunter einen möglichen Verkauf.

Die im Juni noch furios an die Börse gestarteten Aktien von Circle Internet erhalten unterdessen den nächsten Dämpfer. Der Kurs des Stablecoin-Spezialisten fiel um 12,2 Prozent und erreichte das Niveau vom ersten Handelstag. Hier galt die Sorge, dass sinkende Zinsen belasten würden. Dies überlagerte besser als erwartete Quartalszahlen.

Innerhalb des Dow Jones schlossen UnitedHealth am höchsten. Die Titel des Krankenversicherers gingen um 3,6 Prozent teurer aus dem Handel. Auch Goldman Sachs (plus 3,5 Prozent) und Cisco (plus 3,1 Prozent) gewannen klar. Am anderen Ende des Leitindex waren Amazon und Chevron zu finden, die um zwei bzw. 1,9 Prozent tiefer schlossen.

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