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US-Wohnbaugeschäft zog im Juli spürbar an

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Zahl der neu begonnenen Wohnungen wuchs im Juli um 5,2 % zum Vormonat
 © APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/MARIO TAMA
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Der US-Immobilienmarkt hat sich zu Beginn der zweiten Jahreshälfte trotz hoher Zinsen weiter belebt. Die Zahl der neu begonnenen Wohnungen wuchs im Juli um 5,2 Prozent zum Vormonat auf das Gesamtjahr hochgerechnet 1,428 Millionen, wie das US-Handelsministerium am Dienstag mitteilte. Von Reuters befragte Experten hatten nur mit 1,290 Millionen gerechnet, nachdem es im Juni schon ein Plus von 5,9 Prozent gegeben hatte.

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Die Zahl der Baugenehmigungen, die frühe Signale für das künftige Baugeschehen liefern, sank dagegen im Juli erneut: Sie gab um 2,8 Prozent auf annualisiert 1,354 Millionen nach. Volkswirte hatten hier nur mit einem Rückgang auf 1,386 Millionen gerechnet.

Erschwert werden Immobiliengeschäfte durch die hohen Zinsen. Auch wegen der von US-Präsident Donald Trumps Zollpolitik ausgehenden Inflationsrisiken hat die Notenbank Fed ihren Leitzins zuletzt im Bereich von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen. Für September rechnen die meisten Experten aber mit einer Zinssenkung.

Der durchschnittliche Zinssatz für die beliebte 30-jährige Festhypothek, die am häufigsten in den USA angebotene, fiel vergangene Woche bereits auf 6,58 Prozent. Das ist der niedrigste Stand seit Oktober 2024, wie Daten der Hypothekenbank Freddie Mac zeigen. Seit Jänner ist dieser Zinssatz um fast einen halben Prozentpunkt gesunken. Dennoch liegen die Zinsen deutlich über dem Niveau der Jahre unmittelbar vor und während der Corona-Pandemie. Diese Entwicklung sowie die hohen Immobilienpreise haben die Nachfrage gedämpft.

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