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Die Zahl der Baugenehmigungen, die frühe Signale für das künftige Baugeschehen liefern, sank dagegen im Juli erneut: Sie gab um 2,8 Prozent auf annualisiert 1,354 Millionen nach. Volkswirte hatten hier nur mit einem Rückgang auf 1,386 Millionen gerechnet.
Erschwert werden Immobiliengeschäfte durch die hohen Zinsen. Auch wegen der von US-Präsident Donald Trumps Zollpolitik ausgehenden Inflationsrisiken hat die Notenbank Fed ihren Leitzins zuletzt im Bereich von 4,25 bis 4,50 Prozent belassen. Für September rechnen die meisten Experten aber mit einer Zinssenkung.
Der durchschnittliche Zinssatz für die beliebte 30-jährige Festhypothek, die am häufigsten in den USA angebotene, fiel vergangene Woche bereits auf 6,58 Prozent. Das ist der niedrigste Stand seit Oktober 2024, wie Daten der Hypothekenbank Freddie Mac zeigen. Seit Jänner ist dieser Zinssatz um fast einen halben Prozentpunkt gesunken. Dennoch liegen die Zinsen deutlich über dem Niveau der Jahre unmittelbar vor und während der Corona-Pandemie. Diese Entwicklung sowie die hohen Immobilienpreise haben die Nachfrage gedämpft.