
von
Im dritten Quartal stieg die Zahl der monatlich aktiven Nutzer im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf 713 Millionen, wie Spotify in Stockholm mitteilte. Das war mehr, als Analysten erwartet hatten. Zuwächse bei den Abonnements verbuchte der Streamingdienst den Angaben zufolge in allen Teilen der Welt. Die Zahl der Premium-Nutzer legte mit plus 12 Prozent auf 281 Millionen zwar im Vergleich noch etwas stärker zu, dies war am Markt allerdings auch so erwartet worden.
Ähnlich wie im abgeschlossenen Jahresviertel sieht es auch für das vierte Quartal aus: Hier erwartet Spotify 745 Millionen Nutzer und damit mehr, als Analysten bisher auf ihren Zetteln haben. Die vom Unternehmen prognostizierten 289 Millionen Premium-Abonnenten liegen hingegen leicht unterhalb der Schätzungen, ebenso wie der vom Spotify-Management für das Schlussquartal erwartete Umsatz von 4,5 Mrd. Euro.
Im dritten Quartal überraschten Spotifys Resultate unterdessen durch die Bank positiv: Der Umsatz stieg um 7 Prozent auf knapp 4,3 Mrd. Euro. Dabei lieferte das Geschäft mit Premium-Abos Rückenwind, während die werbegestützten Einnahmen wegen Preisdrucks im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 6 Prozent auf 446 Mio. Euro zurückgingen. Der operative Konzerngewinn schwoll um mehr als ein Viertel auf 582 Mio. Euro an.