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Die Erzeugerpreise dienen als frühe Signalgeber für die Entwicklung der Verbraucherpreise. Diese Teuerung lag im Juni und Juli bei je 2,7 Prozent. Im Juli allerdings kletterte die Kerninflation - also die Teuerung ohne die schwankungsanfälligen Preise für Energie und Lebensmittel - auf 3,1 Prozent.
US-Präsident Donald Trump hatte im April hohe Sonderzölle für Importe aus Dutzenden Ländern verkündet. Inzwischen gibt es einige Abkommen, mit anderen Ländern - wie mit China - wird jedoch noch um eine Einigung gerungen.
Zuletzt hatten sich mehrere Vertreter der Notenbank Fed zunehmend beunruhigt über den Arbeitsmarkt gezeigt und ihre Bereitschaft für eine Zinssenkung im September signalisiert. Dies dürfte Trump entgegenkommen, der seit langem auf deutlich niedrigere Zinsen pocht. Die US-Notenbank hatte bei ihrer Sitzung im Juli die Zinsen unverändert in der Spanne von 4,25 bis 4,50 Prozent gelassen. Seitdem hat die US-Regierung den Druck für eine Lockerung der Geldpolitik erhöht. Sowohl Trump als auch Finanzminister Scott Bessent drängen darauf. Die Debatte fällt in eine Zeit, in der die Regierung nach einem Nachfolger für Notenbankchef Jerome Powell sucht. Seine Amtszeit läuft bis zum Mai 2026.