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In den Fokus rückte in der zweiten Tageshälfte der US-Konjunkturbericht der Federal Reserve (Fed), das "Beige Book". So hat sich die Wirtschaft in den USA in den vergangenen Wochen kaum verändert, während sich der Arbeitsmarkt weitgehend stabil zeigte. Zugleich meldeten jedoch mehr Unternehmen einen Stellenabbau.
Unter den Einzelwerten gewannen zur Wochenmitte erneut Anteilsscheine von Finanzhäusern an Höhe. So brachten sprudelnde Einnahmen der Bank of America im Sommer überraschend viel Gewinn ein. Deren Titel zogen um 4,4 Prozent an. Bei Morgan Stanley fielen die Erträge im Aktienhandel unerwartet hoch aus. Die Papiere gewannen 4,7 Prozent.
Im Dow Jones waren Walmart ebenfalls gut gesucht und stiegen um 1,7 Prozent. Dem Konzern zufolge sind die Kunden bei ihren Einkäufen nach wie vor alles andere als zurückhaltend, ungeachtet der Warnsignale von Banken für eine nachlassende Konjunktur.
Die Aktien des Chipgiganten Nvidia, die ursprünglich mit klaren Zuwächsen in den Handel gestartet waren, schlossen letzten Endes um 0,1 Prozent etwas schwächer. Ursprünglich hatte eine Kaufempfehlung der Bank HSBC gestützt. Analyst Frank Lee verwies auf das anhaltende Wachstum im Bereich Künstlicher Intelligenz.
Nach einer Senkung des Ausblicks wegen möglicher Zollbelastungen verloren die Titel des Pharmakonzerns Abbott Laboratories 2,9 Prozent.
Der Discounter Dollar Tree prognostizierte für die nächsten drei Jahre einen Anstieg des Gewinns je Aktie um bis zu zehn Prozent pro Jahr. Die Aktie gewann 0,4 Prozent.