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Rabattaktionen haben dem chinesischen Online-Händler PDD ein überraschend starkes Wachstum beschert. Den Gewinn schmälerten die Preisnachlässe jedoch ebenso wie gestiegene Kosten, teilte der Mutterkonzern der Billig-Internetplattform Temu mit. Die Erlöse hätten im zweiten Quartal um sieben Prozent auf umgerechnet 12,42 Mrd. Dollar (10,70 Mrd. Euro) zugelegt. Das Nettoergebnis schrumpfte dagegen um fünf Prozent auf 3,9 Mrd. Dollar.
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Der E-Commerce-Spezialist liefert sich aktuell einen Preiskampf mit seinen chinesischen Rivalen Alibaba und JD.com. Letzterer ist der künftige Eigner der deutschen Elektronikmärkte Saturn und MediaMarkt. Gleichzeitig treiben die US-Einfuhrzölle die Kosten für das Auslandsgeschäft in die Höhe. Die für ihre Billig-Angebote bekannte PDD-Tochter Temu setzt daher in den USA verstärkt auf Lieferanten aus der Region. Dort muss sich das Unternehmen gegen die Marktmacht des US-Konzerns Amazon behaupten.