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Novartis sichert sich Zugriff auf neue Herz-Medikamente

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Weitere Vereinbarung mit chinesischer Biotechfirma Argo Biopharma
 © APA/APA/AFP/FABRICE COFFRINI
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Der Schweizer Pharmakonzern Novartis vertieft seine Forschungspartnerschaft mit der chinesischen Biotechfirma Argo Biopharma. Novartis legt im Rahmen der erweiterten Zusammenarbeit 160 Mio. Dollar (137,39 Euro) als Vorauszahlung auf den Tisch, wie Argo am Mittwoch mitteilte. Die Vereinbarung sichert Novartis den Zugang zu mehreren Medikamentenkandidaten gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

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Insgesamt könnten sich Meilenstein- und Optionszahlungen auf bis zu 5,2 Mrd. Dollar belaufen. Hinzu kommen Lizenzgebühren auf spätere Umsätze. Novartis beabsichtigt zudem, sich an der nächsten Finanzierungsrunde von Argo zu beteiligen.

Die jüngste Vereinbarung ist bereits die dritte zwischen den beiden Unternehmen. Argo entwickelt Medikamente, die auf der RNA-Interferenz-Technologie (RNAi) basieren. Diese zielt darauf ab, krankheitsverursachende Gene stillzulegen oder unwirksam zu machen. Nach Einschätzung von Novartis stellen sie "einen wichtigen Paradigmenwechsel bei der Prävention und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen" dar.

Für Novartis ist es bereits der zweite Milliardendeal in dieser Woche. Erst am Dienstag hatte der Konzern eine bis zu zwei Milliarden Dollar schwere Lizenzvereinbarung mit dem US-Unternehmen Arrowhead Pharmaceuticals bekanntgegeben. Dabei geht es um eine exklusive weltweite Lizenz für eine experimentelle Therapie gegen neuromuskuläre Erkrankungen wie Parkinson. Mit seiner Einkaufstour will sich Novartis für auslaufende Patente auf mehrere seiner Blockbuster-Medikamente wappnen.

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