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Der Umsatz legte um 1 Prozent auf 5,3 Mrd. Euro zu. Ein organisches Wachstum von gut 5 Prozent glich dabei negative Währungseffekte mehr als aus. Für das Gesamtjahr engte Merck seine Prognose ein. Der Konzern rechnet nun mit einem Umsatz zwischen 20,8 und 21,4 Mrd. Euro und einem bereinigten Ergebnis von 6,0 bis 6,2 Mrd. Euro. Bisher waren ein Umsatz von 20,5 bis 21,7 (Vorjahr: 21,2) Mrd. Euro und ein Ergebnis von 5,9 bis 6,3 (6,1) Mrd. Euro in Aussicht gestellt worden.
"Wir haben in allen drei Unternehmensbereichen ein solides organisches Wachstum erzielt", erklärte Merck-Chefin Belén Garijo. "Das unterstreicht die Widerstandsfähigkeit unseres diversifizierten Portfolios selbst bei erheblichen externen Herausforderungen." Wachstumstreiber waren vor allem das Geschäft mit Produkten für die Arzneimittelherstellung sowie die neue Sparte für seltene Krankheiten, die aus der Übernahme der US-Biotechfirma SpringWorks Therapeutics hervorging. Zudem profitierte Merck von einer starken Nachfrage nach seinem Multiple-Sklerose-Mittel Mavenclad und dem Halbleitergeschäft, das vom Boom bei Künstlicher Intelligenz (KI) angetrieben wird.
DARMSTADT - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/AFP/DANIEL ROLAND