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Italiens Wettbewerbsbehörde geht gegen Meta vor

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Möglicher Ausschluss von Wettbewerbern bei KI-Chatbots von WhatsApp
 © APA/APA/AFP/JUSTIN TALLIS
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Die italienische Wettbewerbsbehörde AGCM hat eine einstweilige Verfügung gegen Meta erlassen. Sie verfügte, dass der US-Gigant die "WhatsApp Business Solution Terms" sofort aussetzt, um den Zugang von konkurrierenden KI-Chatbots zur WhatsApp-Plattform zu gewährleisten. Die Behörde kritisierte, dass Wettbewerber von Meta AI im Markt der KI-Chatbot-Dienste vollständig von der WhatsApp-Plattform ausgeschlossen werden.

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Die Untersuchung gegen Meta wurde im Juli 2025 eingeleitet, nachdem Meta den Dienst "Meta AI" in die WhatsApp-Messaging-App integriert hatte, wobei dieser Dienst in eine vorrangige Position gegenüber den Wettbewerbsangeboten gesetzt wurde. Der Umfang des Verfahrens wurde am 25. November erweitert. Ein weiteres Unterverfahren wurde eingeleitet, um die neuen Vertragsbedingungen der "WhatsApp Business Solution Terms" zu überprüfen, die am 15. Oktober eingeführt wurden.

Die Wettbewerbsbehörde sieht die Vorgehensweise von Meta als potenziell wettbewerbswidrig an, weil sie die Produktion und die Entwicklung von Chatbot-Diensten auf dem Markt einschränken und so den Verbrauchern schaden könnte. Zudem könnte diese Praxis "irreparable Schäden an den Wettbewerbsdynamiken des Marktes verursachen und dessen Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen".

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