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Italiens Kartellbehörde bestraft Apple

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Strafe von 98,6 Mio. Euro gegen Apple
 © APA/APA/THEMENBILD/ROLAND SCHLAGER
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Die italienische Kartellbehörde (AGCM) hat eine Strafe von 98,6 Mio. Euro gegen Apple verhängt, weil das Unternehmen seine marktbeherrschende Stellung im Bereich der App-Verteilung auf iOS-Geräten missbraucht hat. Laut der Mitteilung wurde die Strafe für Verstöße gegen Artikel 102 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) verhängt.

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Apple habe durch seine App Tracking Transparency (ATT)-Richtlinie die Wettbewerbsbedingungen im Markt für die Verteilung von Apps auf iOS-Geräten eingeschränkt, hieß es am Montag. Konkret betrifft die Regelung die Datenschutzanforderungen, die Apple Drittentwicklern von Apps auferlegt hat. Mit der ATT-Richtlinie müssen Entwickler die Zustimmung der Nutzer einholen, bevor sie deren Aktivitäten außerhalb der App verfolgen können. Diese Maßnahme wurde jedoch von der Antitrust-Kommission als wettbewerbsbeschränkend angesehen, da sie Apple in eine bevorzugte Marktposition versetzte und andere Entwickler benachteiligte.

Diese Entscheidung könnte Auswirkungen auf zukünftige Regulierungen für große Technologieunternehmen haben, besonders in Hinblick auf den Datenschutz und den fairen Wettbewerb. Es bleibt abzuwarten, ob Apple gegen die Entscheidung Berufung einlegt oder ob ähnliche Maßnahmen auch in anderen Ländern oder Märkten getroffen werden.

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