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In Spanien hat sich die Inflation zum Jahresende wie erwartet abgeschwächt. Die nach europäischen Standards berechneten Verbraucherpreise (HVPI) legten im Dezember im Jahresvergleich um 3,0 Prozent zu, wie das Statistikamt INE am Dienstag in Madrid nach einer ersten Schätzung mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt mit dieser Jahresrate gerechnet, nachdem sie in den beiden Vormonaten noch jeweils bei 3,2 Prozent gelegen war.
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Trotz des Dämpfers bleibt die Inflation in Spanien im Vergleich zu anderen Ländern der Eurozone hoch. Die Teuerung in der viertgrößten Volkswirtschaft der Eurozone liegt nach wie vor deutlich über der Zielmarke der Europäischen Zentralbank (EZB), die für den Währungsraum eine Inflation von mittelfristig zwei Prozent anstrebt.
Im Monatsvergleich meldete das Statistikamt für Dezember einen Anstieg der Verbraucherpreise um 0,3 Prozent, wie aus der Mitteilung weiter hervorgeht. Im November hatte die Preisentwicklung in dieser Betrachtung stagniert.
COSLADA - SPANIEN: FOTO: APA/APA/AFP/PIERRE-PHILIPPE MARCOU