Trend Logo

Henkel klagt über schwache Konjunktur

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
1 min
Kein Sparprogramm geplant
 © APA/APA/AFP/INA FASSBENDER
©APA/APA/AFP/INA FASSBENDER
  1. home
  2. Aktuell
  3. Nachrichtenfeed
Der Konsumgüterhersteller Henkel erhält von der anhaltend schwachen Konjunktur weiterhin keinen Rückenwind für sein Geschäft. "Wir hatten Anfang des Jahres gehofft, dass sich die Kaufzurückhaltung im zweiten Quartal legt, nun drückt die Unsicherheit über künftige Zölle aber weiter auf die Konjunktur", sagte Vorstandschef Carsten Knobel der "Rheinischen Post" laut Vorabbericht von Freitag. Dennoch erwartet der Manager für dieses Geschäftsjahr "profitables Wachstum".

von

Auch plane der Anbieter von Persil oder Somat kein neues Sparprogramm, um höhere Ergebnisse zu erzielen. "Wir sehen im Moment keine Notwendigkeit zu größeren Maßnahmen", sagte Knobel. "Wir haben seit der Ankündigung Anfang 2022 die zwei Unternehmensbereiche Beauty Care und Laundry & Home Care erfolgreich zum neuen Bereich Consumer Brands zusammengeführt und dabei viele Synergien erzielt, sogar etwas mehr als ursprünglich geplant."

Preiserhöhungen für einzelne Produkte schloss der Henkel-Chef im weiteren Jahresverlauf nicht aus, er erwarte aber keine breiten Preisanhebungen wie im Jahr 2022. Die früheren Erhöhungen seien wegen höherer Rohstoffpreise "unvermeidbar" gewesen, nun gelte: "Wir erwarten weiter höhere Preise bei bestimmten Produkten, zum Beispiel, wenn wir Innovationen auf den Markt bringen, die einen besonderen Mehrwert für die Kunden bieten."

Über die Autoren

Logo
Bleiben Sie im trend.