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Europas Leitbörsen schließen höher, Euro-Stoxx-50 +0,9 %

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Politische Treffen zu Ukraine-Krieg weiterhin im Fokus
 © APA/APA/Belga/HATIM KAGHAT
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Die europäischen Leitbörsen haben das Geschäft am Dienstag mit freundlicher Tendenz verlassen. Der Euro-Stoxx-50 legte 0,89 Prozent auf 5.483,28 Punkte zu. Der DAX gewann in Frankfurt 0,45 Prozent auf 24.423,07 Einheiten und der FTSE-100 in London verbesserte sich um 0,34 Prozent auf 9.189,22 Punkte.

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Die Weltpolitik steht an den Finanzmärkten weiterhin im Fokus. "Konkrete Ergebnisse blieben aus, weitere Treffen - auch mit Moskau - stehen aber bevor", so IG Markets zum Treffen von US-Präsident Donald Trump mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sowie europäischen Spitzenpolitikern zum Wochenstart. Für die Märkte bleibe die politische Dimension damit ein permanenter Unsicherheitsfaktor. Auf den großen Friedensdurchbruch müssen die Börsianer weiterhin warten, schrieb Marktexperte Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners.

Darüber hinaus warten die Marktakteure auf das Notenbankertreffen in Jackson Hole, welches am Donnerstag beginnt. Dabei richten sich die Blicke insbesondere auf die Rede des US-Notenbankchefs Jerome Powell am Freitag.

Gefragt waren am Berichtstag konjunktursensible Segmente wie Autos, Chemie und Einzelhandel. Dagegen waren defensive Sektoren wie Versorger und Telekomwerte nicht ganz so stark. Im Euro-Stoxx-50 markierten die Aktien von Pernod Ricard, LVMH und Stellantis mit Kurszuwächsen von jeweils mehr als drei Prozent die Spitzenplätze. Am letzten Platz notierten die Titel von Rheinmetall mit einem Abschlag von 4,7 Prozent. Die Rüstungstitel reagieren weiter sensibel auf Nachrichten zum Ukraine-Krieg und die Bemühungen um eine Friedenslösung.

Aktien der Online-Apotheke DocMorris verloren nach Halbjahreszahlen 11,6 Prozent. Die Analysten der UBS und der Baader Bank wiesen auf die schwächere Geschäftsentwicklung gegenüber dem Wettbewerber Redcare hin.

H&M erhöhten sich um 0,2 Prozent auf rund 144 Kronen. Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für die Aktie des Modekonzerns von 134 auf 130 schwedische Kronen gesenkt, aber die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Es gebe keine eindeutigen Einstiegsgründe bei der Aktie der Modekette, schrieb der zuständige Experte.

Die Aktien von Zalando zogen um vier Prozent auf 24,29 hoch. Eine positivere Einschätzung der Baader Bank gab Auftrieb. Baader-Analyst Volker Bosse hatte die Papiere von "Add" auf "Buy" hochgestuft, das Kursziel aber von 37 auf 32 Euro gesenkt.

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