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Europas Börsen schließen überwiegend klar höher

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Pariser CAC-40 deutlich im Plus
 © APA/APA/AFP/LUDOVIC MARIN
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Europas Börsen haben sich am Mittwoch überwiegend klar höher aus dem Handel verabschiedet. Der Euro-Stoxx-50 schloss mit einem kräftigen Zuwachs von 0,95 Prozent bei 5.605,03 Punkten. In der politischen Krise Frankreichs stellen sich die Sozialisten hinter Premier Sebastien Lecornu, um einen Sturz der Regierung zu verhindern. Dies würde die Aussicht erhöhen, dass der Haushalt verabschiedet werden kann.

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Dies machte sich vor allem in Paris bemerkbar, wo der CAC-40 um deutliche 1,99 Prozent auf 8.077,00 Zähler stieg. Etwas nach unten ging es indes in Frankfurt und in London. So verlor der DAX 0,23 Prozent auf 24.181,37 Einheiten. Für den britischen FTSE-100 ging es um 0,30 Prozent auf 9.424,75 Punkte ins Minus.

Europaweit wurden die starken Zahlen des Luxusgüterkonzerns LVMH und des Technologieschwergewichtes ASML positiv aufgenommen. Beide Sektoren legten dementsprechend deutlich zu. Die ASML-Papiere zogen um 3,1 Prozent hoch und die Titel von LVMH schossen gar um 12,2 Prozent in die Höhe. Branchenkonkurrent Hermes gewannen 7,4 Prozent an Wert. In London verteuerten sich Burberry um 3,4 Prozent.

Der wachsende Bedarf an hochmodernen KI-Prozessoren füllt dem niederländischen Maschinenbauer ASML die Auftragsbücher schneller als erwartet. Die Aufträge erreichten im dritten Quartal ein überraschend hohes Volumen von 5,4 Milliarden Euro.

Nach einem schwachen ersten Halbjahr hatte LVMH im dritten Quartal wieder Tritt gefasst. Während das Geschäft in der umsatzstärksten Sparte mit Mode und Lederwaren nicht ganz so stark zurückging, wie von Experten befürchtet, verzeichneten alle anderen Sparten Zuwächse. Die Analysten von Berenberg sprachen von anhaltenden Verbesserungen im Bereich Mode und Lederwaren. Auf dem wichtigen chinesischen Markt gewinne die Erholung nach und nach an Schwung.

Weniger gefragt waren die Pharmaaktien. Roche verloren 0,7 Prozent, Novartis gingen nach teils klaren Verlusten unverändert aus dem Handel. In den letzten Wochen hatte der Sektor in der Hoffnung auf eine Einigung mit der US-Regierung wegen Preisen und Zöllen kräftig zugelegt. Nun kam es zu einer Gegenbewegung.

Dass der Autokonzern Stellantis in den USA 298.439 Fahrzeuge wegen der Gefahr des Wegrollens im Parkmodus zurückruft, konnte die Papiere des Automobilherstellers nicht nachhaltig belasten. Die Titel verteuerten sich um 3,3 Prozent.

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