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Europas Börsen schließen klar höher

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Euro-Stoxx-50 gewinnt 1,47 %
 © APA/APA/AFP/LUDOVIC MARIN
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Die europäischen Börsen haben sich am Mittwoch mit Zuwächsen aus dem Handel verabschiedet. Der Euro-Stoxx-50 legte am Berichtstag um 1,47 Prozent auf 5.655,58 Einheiten zu. Beim FTSE-100 in London wurde nach der Veröffentlichung des britischen Jahresbudgets ein Plus von 0,85 Prozent auf 9.691,58 Punkte registriert. Der DAX in Frankfurt legte um 1,11 Prozent auf 23.726,22 Zähler zu.

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Die USA machen in den Gesprächen über ein Kriegsende in der Ukraine weiter Druck und streben rasche Fortschritte an. Es gebe nur noch wenige strittige Punkte, schrieb Präsident Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social. In der Hoffnung, dass der Plan finalisiert werden kann, wies er seine Unterhändler an, sich baldigst jeweils gleichzeitig mit Vertretern Russlands und der Ukraine zu treffen.

"Viele, die zuletzt vergeblich nach Kaufargumenten gesucht haben, finden sie jetzt", kommentierte Portfoliomanager Thomas Altmann von QC Partners die Fortschritte in den Verhandlungen um ein Ende des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. Die Aktienmärkte seien "erstaunlich schnell erstaunlich optimistisch geworden".

Deutliche Zuwächse verzeichnete der Technologiesektor. Der Euro-Stoxx-Technology legte um drei Prozent zu. Die Papiere des Schwergewichts ASML schlossen an der Spitze des Euro-Stoxx-50 um 5,7 Prozent höher.

Zu den schwächeren Sektoren zählten die Nahrungs- und Getränkehersteller. Hier verloren Pernod Ricard 3,3 Prozent, Analystin Celine Pannuti von JPMorgan hatte dem Wert den Stempel "Negative Catalyst Watch" aufgedrückt. Für Spirituosenhersteller insgesamt ist die Expertin ebenfalls negativ eingestellt und rechnet mit anhaltend sinkenden Gewinnschätzungen. Für die Anteile des Branchenkollegen Anheuser-Busch InBev ging es um zwei Prozent hinab.

Deutlich schwächer zeigten sich in der Schweiz zudem Adecco mit minus 11,4 Prozent. Der Personalvermittler vermochte die Anleger mit seinem Kapitalmarkttag nicht zu überzeugen. Die Aktie litt unter Sorgen über eine weitere Dividendenkürzung, die angesichts der Verschuldungsreduktion erwartet wird.

Die Titel von Salzgitter schnellten nach einer Kaufempfehlung der Deutschen Bank um 11,6 Prozent nach oben. Die Analysten Bastian Synagowitz und Liam Fitzpatrick sehen im Aktionsplan der Europäischen Kommission eine stahlfreundlichere Politik. Der Sektor würde damit attraktiver und in jene Stellung gebracht, in der die Zement- und Verteidigungsbranche vor einigen Jahren gewesen sei, hieß es.

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