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Europas Börsen mehrheitlich im Plus, Euro-Stoxx-50 +0,29 %

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Ruhiger Wochenauftakt wegen US-Feiertag
 © APA/APA/AFP/TOLGA AKMEN
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Die europäischen Leitbörsen haben sich am Montag nach einem ruhigen Handel überwiegend leicht im Plus aus dem Handel verabschiedet. Der Leitindex der Euroländer, Euro-Stoxx-50, schloss um 0,29 Prozent höher bei 5.367,08 Punkten. Der DAX in Frankfurt legte 0,57 Prozent zu auf 24.037,33 Einheiten. Abseits des Euroraums stieg der britische FTSE-100 um dünne 0,10 Prozent auf 9.196,34 Einheiten.

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Für eine positive Grundstimmung sorgte der Umsatzsprung durch KI-bezogene Produkte beim chinesischen Handelsriesen Alibaba, hieß es aus dem Handel. Zudem hellte sich in der Euroregion die Stimmung in den Industrieunternehmen im August etwas stärker auf als zunächst ermittelt. Für Deutschland allerdings wurde die erste Schätzung minimal nach unten korrigiert.

Ansonsten aber bleibt die Unsicherheit vorerst hoch, und von den US-Börsen gingen zum Wochenstart keine Impulse aus. Sie blieben feiertagsbedingt geschlossen.

Gefragt waren im marktbreiten Stoxx Europe 600 zu Wochenbeginn die konjunkturabhängigen Auto- und Industrietitel sowie Aktien aus dem Gesundheitsbereich.

Aus letzterem stach Novo Nordisk mit einem Kursplus von 1,8 Prozent positiv heraus. Der dänische Arzneimittelhersteller veröffentlichte Studiendaten zu seinem Blockbuster-Abnehmmedikament Wegovy, die untermauerten, dass das Mittel das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle oder Todesfälle reduziert.

Stark präsentierten sich auch die Aktien von Rheinmetall. Die Aktien des Rüstungskonzerns legten 3,5 Prozent zu und setzen damit ihren Erfolgslauf fort. Frischen Rückenwind lieferte die Aussicht auf eine Aufnahme in den Stoxx Europe 50. Die US-Bank JPMorgan rechnet damit, dass Rheinmetall und die spanische Bank BBVA noch im September den Autobauer Mercedes und den Chemiekonzern BASF im währungsgemischten europäischen Index ersetzen. Etwaige Änderungen will die Deutsche-Börse-Tochter ISS Stoxx am Montagabend verkünden. Schon im Juni war Rheinmetall in den Eurozonen-Leitindex Euro-Stoxx-50 aufgenommen worden.

Teamviewer sprangen um fast zwölf Prozent auf 10,14 Euro nach oben, denn die Bank of America stufte das Papier um gleich zwei Stufen auf "Buy" hoch, und hob das Kursziel auf 16,30 Euro an. Die KI-Fähigkeiten des Softwareherstellers sorgten für einen Vorsprung im Vergleich zur Konkurrenz, schrieb Analyst Victor Cheng und sieht insgesamt die langfristigen Chancen nun optimistischer.

LONDON - GROSSBRITANNIEN: FOTO: APA/APA/AFP/TOLGA AKMEN

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