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EU-Handelsüberschuss mit USA im Juli spürbar gesunken

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EU-Exporte in die USA gesunken, Importe aus den USA gestiegen
 © APA/APA/BELGA/BENOIT DOPPAGNE
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Im Zuge des Zollstreits mit den USA ist der Überschuss im Warenaustausch der Europäischen Union (EU) mit ihrem wichtigsten Handelspartner gesunken. Er fiel auf 13 Milliarden Euro im Juli, nach 18 Milliarden Euro vor Jahresfrist, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Montag mitteilte. Die Exporte der EU in die USA sanken im Juli um 4,4 Prozent auf 44,2 Milliarden Euro, während die Importe aus den Vereinigten Staaten um 10,7 Prozent auf 31,2 Milliarden Euro kletterten.

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Die Exporte des Euroraums in Länder außerhalb der Währungsunion insgesamt stiegen im Juli auf Jahressicht um 0,4 Prozent auf 251,5 Milliarden Euro. Der gesamte Handelsüberschuss des Euroraums lag im Juli bei 12,4 Milliarden Euro, nach 18,5 Milliarden Euro vor einem Jahr.

Europas Exporteure dürften im US-Geschäft künftig Gegenwind spüren. Durch ein Abkommen mit den USA hat die EU jüngst zwar einen Handelskrieg mit den Vereinigten Staaten abgewendet. Gemäß dem mit US-Präsident Donald Trump vereinbarten Rahmenabkommen gilt inzwischen aber ein Zollsatz von 15 Prozent für die meisten EU-Produkte in der weltgrößten Volkswirtschaft. Dies dürfte die exportorientierte Wirtschaft - vor allem in Deutschland - deutlich belasten. Trump hatte sogar mit Zöllen von 30 Prozent gedroht.

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