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Beschäftigung in Großbritannien sank siebenten Monat in Folge

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Zahl der offenen Stellen stieg zuletzt aber wieder
 © APA/APA/AFP/MICHAEL TRAN
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Der britische Arbeitsmarkt hat im August weiter an Schwung verloren: Die Beschäftigung schrumpfte den siebenten Monat in Folge, während sich das Lohnwachstum leicht verlangsamte. Die Zahl der bei den Unternehmen angestellten Mitarbeiter fiel im Vergleich zum Juli um 8.000, wie das Statistikamt ONS am Dienstag in London mitteilte. Im Juli lag das Minus bei 6.000.

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Arbeitgeber machen die von Finanzministerin Rachel Reeves durchgesetzte Steuererhöhung für ihre zurückhaltende Personalpolitik verantwortlich. Zudem verlangsamte sich das Wachstum der Grundgehälter im Privatsektor etwas. Diese legten zwischen Mai und Juli um 4,7 Prozent zu, nach 4,8 Prozent im vorherigen Dreimonatszeitraum bis Juni. Die durchschnittlichen Wocheneinkommen ohne Boni stiegen um 4,8 Prozent und damit schwächer als der vorherige Wert von fünf Prozent. Allerdings liegt dies weiterhin über dem Niveau von etwa drei Prozent, das als mit dem Zwei-Prozent-Inflationsziel der Bank of England vereinbar gilt. In der vergangenen Woche veröffentlichte Umfragen zeigen, dass Arbeitgeber im Juli die niedrigsten Lohnerhöhungen seit mehr als dreieinhalb Jahren anboten.

Es gibt aber auch positive Anzeichen für eine leichte Erholung auf dem Arbeitsmarkt. Die Zahl der offenen Stellen stieg in den drei Monaten bis August auf 728.000, nachdem sie zuvor noch auf den niedrigsten Stand seit Anfang 2021 gefallen war.

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