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Gold: Größere Rendite dank kleiner Minen

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 © Foto: Picturedesk.com/Mary Evans/Jean-Marc La-Roque

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Die Marke von 4.000 US-Dollar dürfte heuer noch fallen. Den größten Gewinn mit dem Edelmetall versprechen Aktien der Junior Miners.

Es scheint, als würde es kein Ende geben. Seit eineinhalb Jahren steigt der Goldpreis – und der Anstieg wird sich nach Einschätzung von Händlern und der Finanzbranche weiter fortsetzen. Das World Gold Council (WGC) in London geht in seiner jüngsten Prognose von einem weiteren Preisanstieg in der zweiten Jahreshälfte aus – wenn auch leicht verlangsamt. Der Preis für das Edelmetall liegt derzeit bei gut 3.300 US-Dollar. Er ist damit fast doppelt so hoch wie 2022. Und die 4.000er-Marke sollte nach Meinung der Experten heuer noch geknackt werden.

Der Einstieg dürfte sich also auch für Käufer von physischem Gold weiterhin lohnen. Wer noch mehr will, für den sind Goldminenaktien derzeit die richtige Wahl. Der Index der größten im Goldbergbau tätigen Unternehmen – von Barrick Gold bis Newmont Mining – hat in einem Jahr um 45 Prozent zugelegt. Und es gibt eine Reihe von ETF-Anbietern, etwa UBS, L&G, VanEck oder die BlackRock-Tochter iShares, die entsprechende börsengehandelte Fonds anbieten. Doch bei Gold geht sogar noch mehr.

Die Rookies der Branche – die kleineren Minen, die mit geringeren Overheads arbeiten und sich oft noch in der Frühphase der Exploration befinden und damit ein höheres Kurspotenzial vor sich haben – bieten noch mehr Chancen auf Gewinne.

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Quelle: finanzen.at

Index legt in einem Jahr um 55 Prozent zu

Ihre Namen sind Alamos Gold, Harmony Gold oder Evolution Gold Mining. Ihr Marktwert liegt in der Regel noch bei rund 50 Millionen US-Dollar. Aber mit stark steigender Tendenz. Und sie sind im MVIS Global Junior Gold Miners Index abgebildet. Der Index hat in einem Jahr um 55 Prozent zugelegt. Und die britische Fondsgesellschaft VanEck bietet mit dem VanEck Junior Gold Miners ETF (ISIN: IE00BQQP9G91) einen entsprechenden Indexfonds an (siehe Chart).

Die Goldminen-Rookies verfügen manchmal sogar noch nicht einmal über eine eigene Produktion, sondern nur über die Schürfrechte. Aber wenn die ersten Nuggets abgebaut werden, bieten die Minen ein überdurchschnittliches Kurspotenzial. Gleichzeitig sind sie natürlich deutlich risikoreicher und anfälliger für Marktschwankungen. Kurz gesagt: ETFs mit den großen Goldminen stehen für Stabilität und Substanz, jene mit den Junior Miners für spekulative Chancen mit einem großen Hebel auf mehr Gewinne. Derzeit erleben wohl beide goldene Zeiten.

Der Artikel ist in der trend.EDITION vom 8. August 2025 erschienen.

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