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Fallender Goldpreis bietet neue Chancen

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©APA/dpa/Sven Hoppe
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trend-Analyse: Nach der Zolleinigung der USA und China ist der Goldpreis eingebrochen. Der Goldpreis könnte sich volatil weiterentwickeln, es könnte auch wieder unter die 3.000-Dollar-Marke je Feinunze gehen.

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Die Gespräche zwischen den USA und China, die aktuell in der Schweiz laufen, haben zu einem Einbruch des Goldpreises geführt. Nach der Einigung auf ein Aussetzen der Zollerhöhungen für 90 Tage gab der Preis für die Feinunze von 3.498 US-Dollar auf 3.221 US-Dollar nach.

Schon im Vorfeld des Treffens setzten die Finanzmärkte auf eine Entspannung zwischen den beiden Parteien. Daher stiegt der Dax am Freitag auf ein neues Rekordhoch. S&P 500 und Nasdaq 100 gingen stabil ins Wochenende. Für den Beginn der Handelswoche werden an den US-Märkten Anstiege erwartet. Den Rücksetzer bei Gold bei gleichzeitig anziehenden Aktienindizes interpretieren Analysten dahingehend, dass institutionelle Investoren bereit sind, wieder mehr Risiko einzugehen .

Druck von Anleiherenditen

Die Renditen der für die Betrachtung der Aussicht für den Goldpreis wichtigen 10-jährigen US-Staatsanleihen setzten ihre Erholung fort und erreichen nun wieder den Bereich von 4,4 Prozent. Auch der US-Dollar stabilisierte sich zuletzt.

Mehrere Anzeichen deuten darauf hin, dass dem Goldpreis eine volatile Entwicklung ins Haus stehen könnten. Belastbare Signale für eine obere Trendumkehr sind noch nicht auszumachen. Der Goldpreis könnte durchaus auf bis zu 2.950 US-Dollar konsolidieren. Den langfristige Aufwärtstrend sehen Analysten jedoch intakt. Rücksetzer stellen daher auf mittlere und lange Sicht spannende Kaufgelegenheiten dar.

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