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EFA 25: KI-Einblicke beim trend.CEO Breakfast

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Erste-Bank-Chefin Holzinger-Burgstaller beim trend. CEO Breakfast

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Beim ersten trend. CEO Breakfast am Forum Alpbach sprach Erste-Bank-Österreich-Chefin Gerda Holzinger-Burgstaller über die technologische Zukunft des Bankwesens und erklärte, warum der Weg in die Bankfiliale weiterhin nicht obsolet ist.

Künstliche Intelligenz ist eines der am meisten besprochenen Themen am heurigen Europäischen Forum Alpbach. Auch die Erste Group signalisiert mit ihrem neuem KI-generierten Kampagnenvideo, das am Forum präsentiert wurde, dass die neue Technologie zentral in ihrem Tun verankert ist. „Die KI ist eine unheimliche Chance“, betont die Erste-Bank-Chefin im Gespräch mit trend-Chefredakteur Bernhard Ecker beim trend. CEO Breakfast im Berghof in Alpbach. Nachsatz: „Wir gehen sehr sorgfältig mit der KI um. Wir leben vom Vertrauen unserer Kunden, da dürfen keine Fehler passieren." Ein KI-durchgeführter Risikocheck werde also nicht die Norm werden.

Fluch und Segen

Die Erste Bank setzt auf neue Technologien, um ihren 2,7 Millionen User:innen des Telebankings George die besten Services bieten zu können. Doch auch hier ruft Holzinger-Burgstaller zu Maß und Ziel auf: „Aus den Filialen weiß ich, die KI ist Fluch und Segen“. Gerade bei Investments und großen Finanzierungen sehe man, dass die neu erlangte Selbstständigkeit der Kund:innen nicht nur Vorteile bringt, meint Holzinger-Burgstaller: „Wir wissen, dass Kund:innen bei großen Investments, die rein online getätigt werden, am schlechtesten aussteigen. Wer in die Filiale geht und sich beraten lässt, erzielt bessere Ergebnisse.“

In Tschechien hat die Erste-Group bereits mit einem integrierten KI-Beratungstool in ihrem Telebanking gestartet. Tschechien sei Österreich bei der Technologie-Affinität etwas voraus, so Holzinger-Burgstaller. In den nächsten sechs bis zwölf Monaten soll der KI-Berater „Hey George“ aber auch in den heimischen Apps abrufbar sein.

Dass das Erlernen digitaler Kompetenzen in Zukunft weniger wichtiger wird, hält die Bankenmanagerin für einen Irrtum: „Wir brauchen mehr und nicht weniger Digital Literarcy in Schulen.“ Denn die Digital Natives brauchen gerade bei digitalen Finanzprodukten und -geschäften in Zukunft fundiertes Wissen und Know-how.

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Erste-Bank-Chefin Holzinger-Burgstaller im Gespräch mit trend-Chefredakteur Bernhard Ecker.

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