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Immobilienmogul Hallmann beantragt Privatinsolvenz

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Klemens Hallmann hat am Handelsgericht Wien einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens mit Eigenverwaltung eingebracht.

Der Immobilienunternehmer Klemens Hallmann hat heute den Antrag auf Einleitung eines Schuldenregulierungsverfahrens gestellt, teilte die Hallmann Holding mit. Ziel ist demnach ein Sanierungsverfahren mit Eigenverwaltung mit einer angebotenen Quote von 30 Prozent. Die Hallmann Holding ist von der Insolvenz nicht betroffen, betont das Unternehmen.

Laut dem Alpenländischen Kreditorenverband bewertet der Antragsteller seine Aktiva mit rund 5,8 Mio. Euro. Zu den Aktiva zählen unter anderem mehrere Liegenschaften, sowie Anteile an verbundenen Unternehmen. Derzeit sollen rund 102 Gläubiger mit Gesamtforderungen von rund 95 Mio. Euro betroffen sein. Davon belaufen sich rund 75 Mio. Euro auf Bürgschaften.

Hintergrund des Antrags ist laut der Hallmann Group ein „derzeit außergewöhnlich herausforderndes und toxisches Marktumfeld, das in den letzten Monaten zu erheblichen wirtschaftlichen Belastungen geführt hat“. Vorrangiges Ziel sei es, die Interessen der Gläubiger bestmöglichst zu wahren. Bestehende Vermögenswerte sollen im Rahmen des Regulierungsverfahrens geordnet veräußert werden.

Bauträger Süba bereits seit April insolvent

Am 14. April dieses Jahres hatte das Handelsgericht Wien ein Insolvenzverfahren über den Bauträger Süba AG des Immobilieninvestors Hallmann eröffnet. Die Verbindlichkeiten werden vom KSV mit rund 226 Mio. Euro (Liquidationswerte) angegeben, die Aktiva sollen sich laut AKV auf knapp 8,6 Mio. Euro belaufen.

(trend/APA)

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