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Windparkbauer Orsted verklagt US-Regierung wegen Baustopp

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Orsted
 © APA/APA/Ritzau Scanpix/THOMAS TRAASDAHL
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Der dänische Windkraftanlagenhersteller Orsted und sein Partner Skyborn Renewables haben die Regierung von US-Präsident Donald Trump wegen des Baustopps für ihr Windpark-Projekt Revolution Wind vor Rhode Island verklagt. "Der Baustopp ist ohne gesetzliche Grundlage erlassen worden, entbehrt jeder faktischen Grundlage und ist rechtswidrig", heißt es in der am Donnerstag eingereichten Klage. Laut einem Sprecher des US-Innenministeriums werde sich die Behörde dazu nicht äußern.

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Die dem US-Innenministerium unterstellte Behörde Bureau of Ocean Energy Management (BOEM) hatte im vergangenen Monat einen Baustopp für das Projekt verhängt und dabei auf nicht näher bezeichnete nationale Sicherheitsbedenken verwiesen. Zu diesem Zeitpunkt war der Windpark vor der Küste des US-Bundesstaates Rhode Island bereits zu 80 Prozent fertiggestellt. Alle Fundamente im Meer waren errichtet und 45 der 65 Windturbinen installiert. Revolution Wind ist ein Gemeinschaftsunternehmen von Orsted und Skyborn Renewables. Die Partner haben nach eigenen Angaben bereits rund 5 Mrd. Dollar (4,3 Mrd. Euro) in das Projekt investiert. Ein Andauern des Baustopps würde weitere Kosten von einer Milliarde Dollar verursachen.

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