Trend Logo

Wall Street schließt uneinheitlich

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
2 min
Dow Jones legte 0,4 Prozent zu
 © APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/MICHAEL M. SANTIAGO
©APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/MICHAEL M. SANTIAGO
  1. home
  2. Aktuell
  3. Nachrichtenfeed
Die US-Börsen haben den Handel am Dienstag uneinheitlich beendet. Deutliche Verluste nach Handelsstart wurden im Verlauf eingedämmt. Der Dow Jones schloss 0,44 Prozent höher bei 46.270,46 Punkten. Der marktbreitere S&P-500 verlor moderate 0,16 Prozent bei 6.644,31 Punkten. Der Nasdaq Composite notierte am Ende mit minus 0,76 Prozent bei 22.521,70 Einheiten.

von

Grund für die Erholung im Verlauf dürften Aussagen vom Chef der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, sein. Die US-Wirtschaft erscheint laut Powell trotz der jüngsten Schwächesignale vom Arbeitsmarkt recht robust. Daten, die noch vor dem Shutdown veröffentlicht wurden, ließen auf einen stabileren Wachstumskurs schließen, sagte er am Dienstag in Philadelphia. Gleichzeitig deutete er ein mögliches Ende der Bilanzverkürzung durch die Fed an, bei dem die Notenbank Wertpapiere aus ihrem Portfolio veräußert.

Die US-Börsen hatten in der Früh noch vor dem Hintergrund von Sorgen vor der weiteren Eskalation eines US-chinesischen Handelskonflikts kräftig nachgelassen. China betonte, den Handelsstreit "bis zum Ende" ausfechten zu wollen.

Neben dem Handelskonflikt dürften die Anleger in New York auch heute veröffentlichte Zahlen mehrerer US-Großbanken im Blick haben. Dank eines wiedererstarkten Investmentbankings und eines robusten Handelsgeschäfts haben diese Milliardengewinne erzielt und die Erwartungen der Analysten übertroffen. JPMorgan Chase, Goldman Sachs, Citigroup und Wells Fargo profitierten im dritten Quartal von einer Welle an Fusionen, Übernahmen und Börsengängen. Trotz der starken Ergebnisse blicken die Konzernchefs zurückhaltend in die Zukunft. Sie verweisen am Dienstag auf geopolitische Risiken, die Inflation und eine mögliche Abkühlung der US-Wirtschaft.

An der Börse fielen die Reaktionen auf die Zahlen gemischt aus. J.P.Morgan-Aktien verbilligten sich um 0,9 Prozent. Für die Anteile von Goldman Sachs ging es um 0,6 Prozent nach unten. Citigroup gewannen hingegen deutliche 4,5 Prozent. Bei Wells Fargo waren es sogar plus 8,3 Prozent.

Die sogenannten "Magnificent 7" - Alphabet, Amazon, Apple, Meta, Microsoft, Nvidia und Tesla - notierten uneinheitlich. Alphabet verzeichneten mit plus 0,5 Prozent den stärksten Zuwachs. Nvidia gaben um 4,4 Prozent am deutlichsten nach.

Über die Autoren

Logo
trend. Abo jetzt €55 günstiger!