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US-Börsen gehen am Donnerstag mit Verlusten aus dem Handel

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Dow Jones verliert gibt 0,65 Prozent ab
 © APA/APA/GETTY IMAGES NORTH AMERICA/SPENCER PLATT
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Die Wall Street hat am Donnerstag mit Verlusten geschlossen. Die teilweise Schließung der Bundesbehörden ("Shutdown") und die Handelsstreitigkeiten zwischen den Vereinigten Staaten und China brachten weiterhin Gegenwind. Andererseits setzen Anleger immer noch auf eine weitere Lockerung der Geldpolitik, um den trüberen Arbeitsmarkt zu stützen.

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Auch geopolitische Ereignisse wurden beachtet, spielten am Markt letztlich eine untergeordnete Rolle. Ein Telefonat von US-Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin zum Ukrainekrieg und ein vereinbartes Treffen in der ungarischen Hauptstadt Budapest brachten keine größeren Impulse.

Der Dow Jones ging mit einem Minus von 0,65 Prozent bei 45.952,24 Einheiten aus dem Handel. Für den marktbreiten S&P-500 ging es um 0,63 Prozent auf 6.629,07 Zähler hinab. Bei Technologiewerten fielen die Abgaben etwas geringer aus. Der Nasdaq Composite reduzierte sich um 0,47 Prozent auf 22.562,54 Punkte.

Im Branchenfokus standen angesichts der zuletzt veröffentlichten TSMC-Ergebnisse die Anteilsscheine von Chipherstellern. Während Nvidia um 1,10 Prozent zulegen konnten, steigerten sich Micron gar um über 5,5 Prozent. Letztere profitierten zudem von einer positiven Citigroup-Studie.

In der Berichtssaison überzeugte Salesforce die Marktteilnehmer. Der Unternehmenssoftware-Spezialist will dank Künstlicher Intelligenz und einem Zukauf in den kommenden Jahren wieder zu zweistelligen Wachstumsraten zurückkehren. Damit zogen die Salesforce-Papiere um knapp vier Prozent an und lagen im Dow vorne.

Die ebenfalls im US-Leitindex notierten Anteile von Travelers sanken um 2,9 Prozent. Die Nettoprämien, also die nach Abzug der Rückversicherungsprämien eingenommenen Beiträge, waren im dritten Quartal hinter den Erwartungen von Analysten zurückgeblieben.

Für die Aktien von HP Enterprise ging es um über 10 Prozent nach unten. Der Anbieter von IT-Infrastruktur enttäuschte mit den Prognosen für Gewinn und Barmittelzufluss.

United Airlines verloren um 5,6 Prozent an Höhe. Ein optimistischer Ausblick konnte die Bedenken der Anleger nicht ausräumen, dass die Nachfrage im Premium-Bereich den Zenit erreicht hat. Außerdem bereiten den Investoren die operativen Herausforderungen am für United wichtigen Flughafen in Newark sowie die wirtschaftliche Unsicherheit Sorgen.

JB Hunt überzeugte indes mit Nachrichten. Dank Kostenmaßnahmen hatte das Transport- und Logistikunternehmen beim Gewinn positiv überrascht. Die Papiere schnellten um 22,1 Prozent hoch.

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