
von
Im neuen Geschäftsjahr könnten die Erlöse allerdings um ein Prozent niedriger und bis zu zwei Prozent höher ausfallen. Das bereinigte Ebit wird in einer Bandbreite von 100 bis 150 Millionen Euro erwartet. Analysten hatten laut einer vom Konzern zitierten Erhebung bisher im Schnitt mit 143 Millionen Euro gerechnet.
"Aufgrund unseres langfristigen Geschäftsmodells und des robusten Auftragsbestands ist TKMS resilient gegenüber konjunkturellen und politischen Veränderungen aufgestellt", sagte Vorstandschef Oliver Burkhard. Daher sehe der Konzern für neue Geschäfte unverändert großes Potenzial. Thyssenkrupp hatte den Hersteller von U-Booten und Kriegsschiffen im Oktober an die Börse gebracht.
Unter dem Strich fuhr TKMS im vergangenen Geschäftsjahr einen Nettogewinn von 108 Millionen Euro ein - nach 88 Millionen im Vorjahreszeitraum. Für 2025/26 will das Unternehmen auch eine Dividende zahlen. Zudem wolle TKMS profitabler werde. Mittelfristig solle die bereinigte Ebit-Marge auf über sieben Prozent nach zuletzt sechs Prozent zulegen.
TKMS profitiert von dem weltweiten Rüstungsboom, der sich nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine entwickelt hat. Der Auftragsbestand lag Ende September bei 18,2 Milliarden Euro - so hoch wie noch nie. Allerdings laufen viele Bestellungen über lange Zeiträume. Die Vorauszahlungen bei der Abwicklung der Vereinbarungen können stark schwanken.