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Die Automobilbranche und die Maschinenbauer bleiben überwiegend zurückhaltend: Beide Branchen erwarten schrumpfende Exporte. Die Nahrungsmittelindustrie rechnet ebenfalls mit Rückgängen im Auslandsgeschäft, allerdings weniger stark als noch im Vormonat.
Die Hersteller von elektronischen und optischen Erzeugnissen blicken dagegen überwiegend optimistisch auf die kommenden Monate, sie erwarten ein wachsendes Auslandsgeschäft. Auch der Export der Getränkehersteller dürfte anziehen, der Indikator für den Bereich stieg auf den höchsten Wert seit April. "Unter den Herstellern elektrischer Ausrüstungen ist die zeitweise Euphorie vergangener Monate verflogen", erklärten die Ifo-Forscher am Donnerstag. "Sie erwarten nur noch geringe Zuwächse beim Export."
Der bundeseigenen Wirtschaftsfördergesellschaft Germany Trade & Invest (GTAI) zufolge dürften die deutschen Exporte im zu Ende gehenden Jahr nur um 0,6 Prozent auf rund 1,6 Billionen Euro zulegen. Damit würden sie das dritte Jahr in Folge auf dem Niveau des Nach-Coronajahres 2022 verharren. "Die Aussichten für 2026 bleiben verhalten", hieß es auch wegen der hohen US-Zölle. Die Warenausfuhren in die Volksrepublik China dürften GTAI zufolge im zu Ende gehenden Jahr um 10 Prozent auf 81 Mrd. Euro einbrechen. Die Exporte in die USA sollen um 7,3 Prozent auf knapp 150 Mrd. Euro sinken.
BERLIN - DEUTSCHLAND: FOTO: APA/APA/AFP/JOHN MACDOUGALL