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Europas Leitbörsen schließen schwächer

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Euro-Stoxx-50 verlor 0,3 Prozent
 © APA/APA/AFP/LUDOVIC MARIN
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Die europäischen Leitbörsen haben den Handel am Dienstag mehrheitlich mit Verlusten beendet. Deutlichere Abgaben vom Vormittag wurden aber im Verlauf eingedämmt. Der Euro-Stoxx-50 schloss am Ende 0,29 Prozent tiefer bei 5.552,05 Punkten. Negativ hatte sich zunächst eine erneute Verschärfung im Ton zwischen China und den USA ausgewirkt.

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Peking hat seine Absicht bekräftigt, den Handelsstreit mit den USA bis zum Ende auszufechten. Das Handelsministerium teilte mit, die Volksrepublik bleibe im "Handels- und Zollkrieg" konsequent bei ihrer Position: Sollte "gekämpft" werden, werde man dies bis zum Ende tun. Seitens China stehe die Tür für Verhandlungen aber offen.

In Frankreich stehen die Zeichen hingegen auf Stabilisierung. Regierungschef Sébastien Lecornu setzt die umstrittene Pensionsreform von Präsident Emmanuel Macron aus, wie Lecornu in seiner Regierungserklärung am Dienstag in Paris ankündigte. Mit der Ankündigung steigen die Chancen des Premiers, ein Misstrauensvotum zu überstehen, über das am Donnerstag im Parlament abgestimmt wird.

Der CAC-40 gab in Paris 0,18 Prozent nach auf 7.919,62 Zähler. In Frankfurt büßte der DAX 0,62 Prozent ein auf 24.236,94 Einheiten. Der Londoner FTSE-100 konnte sich kurz vor Schluss mit 0,10 Prozent in die Gewinnzone retten bei 9.552,77 Punkten.

Im Euro-Stoxx standen die Aktien von Siemens Energy (minus 2,2 Prozent) und Siemens AG (minus 3,2 Prozent) weit unten. Nachgefragt waren dafür die Aktien von Versicherern wie AXA (plus 1,7 Prozent) und Munich Re (plus 1,1 Prozent) sowie Versorgern wie Iberdrola und ENEL (jeweils plus 1,2 Prozent).

Stark unter Druck kamen am Dienstag die Aktien von Michelin und verloren nach einer Gewinnwarnung 8,9 Prozent. Der Reifenhersteller hat angesichts des schwierigen Marktumfelds in den USA seinen Ausblick für das laufende Jahr gesenkt. Aktien des deutschen Branchenkollegen Continental verloren in Folge 4,3 Prozent. Die Titel des Autokonzerns Stellantis zeigten sich mit einem Minus von 4,9 Prozent ebenfalls sehr schwach.

Gesucht waren hingegen Ericsson-Aktien und legten 17,1 Prozent zu. Der schwedische Telekomausrüster hatte einen überraschend gut ausgefallenen Quartalsbericht vorgelegt.

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