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Für den DAX ging es um 1,31 Prozent auf 23.734,02 Zähler abwärts. Der FTSE-100 fiel indes um 0,42 Prozent auf 9.735,78 Einheiten. In einer intern umstrittenen Entscheidung hat die Bank of England den Leitzins konstant gehalten.
Im Zuge der Berichtssaison zogen ArcelorMittal am Berichtstag um 2,4 Prozent hoch. Der weltweit zweitgrößte Stahlhersteller hat im dritten Quartal einen Gewinn auf Höhe der Markterwartungen verbucht und sich optimistisch für das Jahr 2026 gezeigt.
Bei den Fluglinien sackten die Papiere von Air France-KLM um 14,9 Prozent ab. Die Analysten von Bernstein verwiesen bei der Fluglinie auf den operativen Gewinn (Ebit), der durch höher als erwartete Abschreibungen belastet worden sei. Zudem habe der Umsatz im dritten Quartal die Schätzungen leicht verfehlt.
Im Einzelhandelsbereich schossen Zalando-Papiere um 6,6 Prozent hoch. Analysten sahen den Quartalsbericht des Online-Händlers insgesamt im Rahmen der Erwartungen, wobei Jefferies-Experte Frederick Wild eine beeindruckende Wiederbeschleunigung beim Bruttowarenwert (GMV) und beim Umsatz konstatierte. Dass Zalando mit dem Ergebnis je Aktie enttäuscht habe, gehe wohl auf Restrukturierungs- und Akquisitionskosten zurück.
Die von der Unicredit bedrängte Commerzbank sieht sich dank eines starken Tagesgeschäfts auf gutem Weg zu ihrem angepeilten Jahresüberschuss von rund 2,5 Milliarden Euro. Im dritten Quartal musste die Bank unter dem Strich jedoch überraschend einen Gewinnrückgang hinnehmen. An der Börse kamen die Neuigkeiten schlecht an und die Titel verbilligten sich um zwei Prozent.
Der Logistikkonzern DHL hat sich im dritten Quartal überraschend gut gegen die Folgen der globalen Handelskonflikte gewehrt. Anders als von Analysten erwartet, stieg der operative Gewinn. Die DHL-Titel lieferten ein Plus von 8,6 Prozent.
Diageo kamen um über sechs Prozent zurück. Der britische Spirituosen- und Guinness-Hersteller bekommt die Schwierigkeiten in China und die geringe Kauflust der Verbraucher in den USA deutlich zu spüren. Im ersten Quartal seines neuen Geschäftsjahrs 2025/26 setzte der Anbieter von Marken wie Johnnie-Walker-Whisky, Smirnoff Wodka und Baileys Irish Cream wegen Unternehmensverkäufen weniger um. Der Erlös sank im Jahresvergleich um 2,2 Prozent auf knapp 4,9 Milliarden US-Dollar.