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Angeführt wird das Preisranking zwar weiterhin von der Inneren Stadt, wo aktuell 16.381 Euro pro Quadratmeter zu bezahlen sind. Allerdings gab es hier im Schnitt einen Rückgang von 7 Prozent. Auf Platz zwei liegt Wieden (4. Bezirk) mit einem Medianpreis von 9.745 Euro, eine Steigerung von 2 Prozent. Dahinter folgten Alsergrund (9. Bezirk) mit 8.687 Euro und einem deutlichen Preisplus von 15 Prozent, Döbling (19. Bezirk) mit 8.623 Euro (minus 2 Prozent) sowie Neubau (7. Bezirk) mit 8.187 Euro (minus 3 Prozent). Auch Mariahilf (6. Bezirk) zeigt mit 8.213 Euro einen Preiszuwachs von 6 Prozent.
Wie aus der Erhebung weiter hervorgeht, liegt der Kaufpreis für eine 70-Quadratmeter-Eigentumswohnung in elf Bezirken Wiens durchschnittlich bereits über 500.000 Euro. Neben der Inneren Stadt, wo rund 1,15 Millionen Euro fällig werden, zählen auch Wieden, Alsergrund, Döbling, Neubau, Mariahilf, Hietzing (13. Bezirk) und Währing (18. Bezirk) zu den teuersten Lagen. Aber auch in Teilen der Landstraße (3. Bezirk), der Leopoldstadt (2. Bezirk) und der Josefstadt (8. Bezirk) müssen Käuferinnen und Käufer inzwischen mit deutlich über einer halben Million Euro rechnen. "Diese Entwicklung unterstreicht, dass Wohneigentum in vielen zentralen Bezirken Wiens ein absolutes Premiumgut bleibt", schlussfolgert Immoscout24 in einer Aussendung.
An Attraktivität gewonnen haben den Daten zufolge allen voran Mariahilf mit einem Nachfragezuwachs von 57 Prozent, Brigittenau (20. Bezirk, plus 47 Prozent) sowie der Bezirk Landstraße (plus 44 Prozent). Deutliche Zuwächse gab es auch für Wohnungen in Floridsdorf (21. Bezirk, plus 42 Prozent) und Ottakring (16. Bezirk, plus 38 Prozent), wobei generell nur die Josefstadt mit einem Rückgang von 5 Prozent eine geringere Nachfrage verzeichnete.