
von
Das um Einmaleffekte bereinigte Ergebnis erreichte 1,16 Mrd. Euro und lag damit um 22,2 Prozent unter dem Vorjahreswert, das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ging um 19,6 Prozent auf 2,11 Mrd. Euro zurück. Ergebnisbelastend wirkte neben der niedrigeren Wasserführung die staatliche Gewinnabschöpfung, die in den ersten drei Quartalen heuer 112,0 Mio. Euro ausmachte, so der Stromkonzern.
Der Erzeugungskoeffizient der Laufwasserkraftwerke lag mit 0,79 um 28 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahres und um 21 Prozentpunkte unter dem langjährigen Durchschnitt. Die Erzeugung der Jahresspeicherkraftwerke war in den ersten drei Quartalen heuer um 4,1 Prozent niedriger als in der Vorjahresperiode. Die Erzeugung aus Wasserkraft sank damit insgesamt um 23,1 Prozent auf 20.031 Gigawattstunden (GWh). Der durchschnittliche Absatzpreis für die eigene Stromerzeugung aus Wasserkraft ging leicht um 0,3 Euro/MWh auf 113,5 Euro/MWh zurück.
Auch die neuen Erneuerbaren produzierten heuer weniger Strom, die Erzeugung sank um 131 GWh auf 1.552 GWh. Der Erzeugungskoeffizient von Photovoltaik und Wind lag in den ersten neun Monaten mit 0,81 um 19 Prozentpunkte unter dem Planwert und um 11 Prozentpunkte unter dem Wert des Vorjahres (0,92).
Für das Gesamtjahr rechnet der Stromkonzern nun mit einem Gewinn zwischen 1,5 und 1,6 Mrd. Euro, das EBITDA soll zwischen 2,75 und 2,9 Mrd. Euro liegen und das bereinigte Konzernergebnis zwischen 1,45 und 1,55 Mrd. Euro. Die Ausschüttungsquote bezogen auf das bereinigte Ergebnis soll 45 bis 55 Prozent erreichen.
Im September eröffnete Verbund das Pumpspeicherkraftwerk Limberg III mit 480 Megawatt (MW) installierter Leistung im Salzburger Kaprun, das Kraftwerk Stegenwald mit 14,3 MW Leistung läuft seit Juli im Regelbetrieb.