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Für die Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland sind das potenziell gute Nachrichten: In der Statistik werden die Preise für Produkte von Herstellern geführt, bevor sie etwa in den Groß- und Einzelhandel kommen. Sie sind deshalb ein früher Signalgeber für die allgemeine Inflation. Verbraucher mussten im November 2,3 Prozent mehr für Waren und Dienstleistungen bezahlen als ein Jahr zuvor.
"Hauptursächlich für den Rückgang der Erzeugerpreise gegenüber dem Vorjahresmonat waren auch im November 2025 die niedrigeren Energiepreise", erklärten die Statistiker. Sie fielen um 9,0 Prozent niedriger aus. Dabei sanken die Erdgaspreise mit 14,2 Prozent besonders stark. Strom kostete 11,6 Prozent weniger, während für Fernwärme 0,2 Prozent weniger verlangt wurde. Leichtes Heizöl kostete dagegen 5,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, während Kraftstoffe 3,2 Prozent teurer wurden.
Nahrungsmittel verteuerten sich um 0,9 Prozent. Deutlich teurer im Vergleich zum Vorjahresmonat waren Rindfleisch (+25,7 Prozent) und Kaffee (+18,7 Prozent). Dagegen waren Butter (-28,4 Prozent), Schweinefleisch (-8,5 Prozent) und Zucker (-4,5 Prozent) deutlich billiger zu haben.