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Die Commerzbank hat die Gewinnerwartungen der Analysten im dritten Quartal verfehlt. Der Nettogewinn ging um acht Prozent auf 591 Millionen Euro zurück, wie die Bank am Donnerstag in Frankfurt mitteilte. Analysten hatten ihr im Schnitt 659 Mio. Euro zugetraut. Die Commerzbank begründete den Rückgang unter anderem mit einer auf 36 (2024: 22) Prozent deutlich erhöhten Steuerquote. Aber auch das operative Ergebnis blieb mit 1,05 Mrd. Euro etwas hinter den Erwartungen zurück.
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Vorstandschefin Bettina Orlopp bekräftigte aber das Ziel eines Nettogewinns von 2,5 Milliarden Euro für das laufende Jahr. Dabei soll der Zinsüberschuss um 200 Millionen Euro höher ausfallen als bisher geplant, das Risikoergebnis werde unter den bisher angepeilten 850 Millionen Euro liegen. "Die Commerzbank blickt sehr positiv auf das Geschäftsjahr 2026 aufgrund eines höheren Zinsüberschusses und Rückenwind aus dem makroökonomischen Umfeld", hieß es in der Mitteilung.