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Der Münchner Agrarkonzern BayWa ist bei seiner Kapitalerhöhung nicht alle angebotenen Aktien losgeworden. Die bestehenden Aktionäre zeichneten 17,7 Millionen von 27,5 Millionen Papieren zum Preis von 2,79 Euro, die Bezugsrechte wurden damit zu knapp zwei Dritteln wahrgenommen. Weitere 1,7 Millionen Aktien wurden am Markt platziert, sodass die BayWa insgesamt 54,1 Millionen Euro erlöste, wie sie am Dienstag mitteilte.
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Insgesamt fließen dem angeschlagenen Konzern damit aus der zweiteiligen Kapitalerhöhung 179 Millionen Euro zu. Der angestrebte Mindesterlös von 150 Millionen Euro wurde damit erreicht, insgesamt wären 201 Millionen möglich gewesen.
Die BayWa braucht das frische Eigenkapital für ihre Sanierung. Die Kapitalerhöhung ist die Voraussetzung, um milliardenschwere Bankkredite bis 2028 verlängert zu bekommen. Die beiden BayWa-Großaktionäre, die Bayerische Raiffeisen-Beteiligungs-AG und die österreichische Raiffeisen Agrar Invest, hatten im Voraus bereits Aktien für 125 Millionen Euro gezeichnet.
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