BTE: Obersteirische Metallfirma insolvent
BTE Blechtechnik in Eisenerz dürfte vor der Schließung stehen. 48 Jobs sind betroffen.
Die obersteirische BTE Blechtechnik GmbH in Eisenerz hat die im Sommer 2015 begonnene Sanierung nicht geschafft und musste nun am Landesgericht Leoben den Antrag auf Eröffnung eines Konkursverfahrens stellen. Dies teilten der KSV mit. Damit dürften auch die verbliebenen 48 Jobs weg sein, das Unternehmen soll geschlossen werden.
Die Insolvenzursache liegt in der Nichterfüllung der vierten und letzten Teilquote des Sanierungsverfahrens. Diese machte rund 95.000 Euro aus und konnte nicht mehr aus dem operativen Geschäft erbracht werden. Weiters ist - schon 2015 eine der Insolvenzursachen - ein Hauptkunde abgesprungen und hat einen Auftrag nach Slowenien vergeben. Dazu kam noch die verschärfte Konkurrenzsituation am Markt, die vor allem durch Firmen aus den Nachbarstaaten erwächst. Durch die Gesamtsituation waren offenbar auch die Investoren nicht mehr gewillt, Kapital in die BTE einzubringen, sodass die Zahlungsunfähigkeit eintrat.
Betroffen sind mindestens über 100 Gläubiger und 48 Arbeitnehmer. Das 1997 gegründete Stahlbauunternehmen beschäftigte sich mit der Herstellung von Streckmetallen, mit Behälterbau, Stahlbau und der Durchführung von Laserzuschnitten. Forciert wurde in den vergangenen Jahren der Bereich der Umwelttechnik. Hier wurden Blechteile, aber auch Streckmetallgitterroste für kalorische Kraftwerke zur Rauchgasentstickung gefertigt.