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OMV-Sparprogramm: Wirtschaftsminister meldet sich zu Wort

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„Der Ball liegt jetzt beim Vorstand", so Wolfgang Hattmannsdorfer. Konzernweit sollen 2.000 der 23.000 Jobs beim Energiekonzern betroffen sein, berichtet der „Kurier".

Beim österreichischen Öl- und Gaskonzern OMV ist ein Personalabbau geplant. Im Rahmen des Spar- und Effizienzprogrammes Revo sollen in Österreich 400 der 5.400 Arbeitsplätze wackeln. Weltweit stehen 2.000 der knapp 23.000 Arbeitsplätze auf dem Prüfstand, berichtet der „Kurier". Die Belegschaftsvertreter informierten die Beschäftigten am Donnerstag von den Plänen. Das Programm Revo soll bis 2027 abgeschlossen sein.

Bei der Betriebsversammlung wurde von einem Personalabbau im mittleren dreistelligen Zahlenbereich gesprochen, aus dem OMV-Management hieß es laut „Kurier", dass 400 Personen betroffen sein sollen. Allerdings soll der Personalabbau sozial verträglich gestaltet werden. Vor allem der Bereich Corporate soll verschlankt werden. Die Verwaltung beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter. So wurden für den Finanzbereich mehr als 200 Mitarbeiter aus Rumänien nach Österreich geholt - zu österreichischen Konditionen.

International dürfte es im Rahmen des Sparprogrammes vor allem bei der rumänischen Petrom, aber auch bei der bayrischen Raffinerie Burghausen und dem Standort Bratislava Kürzungen geben.

Bei börsenotierten Gesellschaften unüblich, meldete sich auch der für den OMV-Miteigentümer ÖBAG zuständige Minister Wolfgang Hattmannsdorfer zu den Sparplänen zu Wort: „Ich habe dem Vorstand klar kommuniziert, dass diese Pläne sozialverträglich zu gestalten sind – und klargestellt, dass ich mir eine enge Einbindung der Belegschaftsvertreter erwarte. Da es sich um Erstinformationen handelt, liegt der Ball jetzt beim Vorstand, seine Vorhaben zu präzisieren, um die aktuelle Diskussion bewerten zu können.“

(trend/APA/BMWET)

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