Immofinanz: Die Chronologie
1994: Die Gründung
Aus der "C&S Immobilien Anlagen AG, einer Tochter der Schoellerbank und der Constantia Privatbank, entsteht die Immofinanz, die von ihrem Chef Karl Petrikovics bald zu einem der größten Immobilienkonzerne Europas ausgebaut wird.
1999: Die Ost-Expansion
Die Immofinanz macht sich mit ihrer Tochter Immoeast in Süd- und Osteuropa breit. 2003 markiert den Gang an die Wiener Börse, etliche große Kapitalerhöhungen folgen.
2004: Der Buwog-Kauf
Der Buwog-Deal um 961 Millionen Euro wird später einen der größten Politskandale der Zweiten Republik auslösen und den damals zuständigen Finanzminister Karl-Heinz Grasser in arge Bedrängnis bringen.
2008: Der Absturz
Im Zuge der Finanzkrise stürzt der Kurs der Immofinanz-Aktie vom Höchststand 2007 von 12,54 Euro auf 28 Cent im Herbst 2008 ab. An die 15 Milliarden Anlegerkapital werden zerstört. Die Staatsanwaltschaft beginnt zu ermitteln.
2008-2012: Erhebungen
Im Zuge der Immofinanz-Affäre kommt es zur Aufdeckung einer Reihe von weiteren Großskandalen - vom Buwog-Skandal über die Grasser-Vorwürfe bis hin zum Telekom-Sumpf.
2013: Der Prozess
Am 22. Jänner 2013 beginnt der Immofinanz-Prozess gegen fünf Beschuldigte. Verhandelt wird allerdings lediglich ein Teilvorwurf.