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Zwei Rümpfe, 52 Fuß – mehr als genug Platz zum Leben und Reisen unter Segel. Die eben vorgestellte Leopard 52 ist das aktuelle Topmodell der südafrikanischen Roberts & Caine Werft und gibt sich dabei besonders vielfältig.

Das Herkunftsland einer Yacht nimmt Einfluss auf deren Bauweise, Design und Ausrichtung, daran hat auch die zunehmende Globalisierung nichts geändert. Ganz besonders trifft das auf die bei Robertson & Caine in Kapstadt produzierten Leopard-Yachten zu. Das Meer in Südafrika ist rau, der Wind kräftig ,und so läuft dort kein Modell vom Stapel, egal, ob mit oder ohne Segel, das mit diesen Bedingungen nicht zurechtkommen würde – auch wenn die meisten Katamarane letztendlich in Revieren landen, wo andere Talente zählen. Glücklicherweise kann ein Leopard aber nicht nur mit ausgezeichneter Seegängigkeit, sondern auch mit Komfort, angenehmem Verhalten in der Welle und jeder Menge Loungezonen zwecks Entschleunigung dienen.

Das gilt insbesondere für das neue 52-Fuß-Modell. Der jüngste Wurf feierte in Cannes Anfang September seine Weltpremiere, gilt vom ersten Stapellauf an als Vielseitigkeitswunder. So gibt es standardmäßig gleich zehn verschiedene Layout von der Eignerversion mit drei Kabinen und der Ausrichtung an ein Leben an Bord bis zur Charterversion mit sechs Kabinen, die jeweils über ein eigenes Bad verfügen. Einen Stock darüber fließen Salon und Heckcockpit nahtlos ineinander über. Die Glastüre kann über die gesamte Breite geöffnet werden. Es wird damit eine durchgängige, äußerst großzügige Wohnzone geschaffen, die den Innen- und Außenraum miteinander verbindet. Werfttypisch ist der Zugang zum Vordeck über eine – natürlich wasserdichte – Türe möglich. Apropos Integration: Wer den Katamaran selbst steuert, begibt sich dazu in die dafür geschaffene Zwischenebene, der Steuerstand ist zwischen der Lounge am Kajütdach und der Relax-Zone im Cockpit angesiedelt. Der Kapitän bleibt damit auch während der Fahrt in das Leben an Bord voll integriert. Das wissen vor allem Charterkunden zu schätzen.

Auch das Thema Nachhaltigkeit war im Pflichtenheft fix verankert, neben den herkömmlichen Dieselmotoren können optional Elektromotoren geordert werden. Dazu können bis zuviermal 400 Watt Solarpaneele und ein passendes Lithium-Batteriesystem an Bord installiert werden. Gegenüber dem Vorgängermodell bekam die neue Leopard 52 einen höheren Mast und eine überlappende Genua von Simonis Voogd Design verpasst. Wer noch mehr Segelspaß sucht, der wird mit dem optionalen Square-Top-Großsegel fündig. Gleichzeitig gelang es den renommierten Yachtdesignern auch, die Wendigkeit weiter zu verbessern, trotz des höheren Riggs und der vergrößerten Segelfläche mussten in puncto Seetüchtigkeit keinerlei Abstriche gemacht werden, im Gegenteil.

Das zur Travelopia-Gruppe zugehörige Unternehmen bietet das baugleiche Modell auch über die Konzerntochter The Moorings als Moorings 5200 für den Chartermarkt an. Unter diesemNamen steht der Katamaran auch über das weltweit etablierte Yacht-Eignerprogramm ab sofort zur Verfügung.

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