Trend Logo

US-Zölle belasten Medizintechnikkonzern GE Healthcare

Subressort
Aktualisiert
Lesezeit
1 min
Trotz Zollbelastungen optimistischere Gewinnprognose
 © APA/APA/AFP/JADE GAO
©APA/APA/AFP/JADE GAO
  1. home
  2. Aktuell
  3. Nachrichtenfeed
Dem US-Medizintechnikanbieter GE Healthcare hat die US-Zollpolitik im dritten Quartal einen Gewinnrückgang eingebrockt. Der Überschuss sank um rund 5 Prozent auf 446 Mio. US-Dollar (383,5 Mio. Euro), während der Umsatz um fast 6 Prozent auf gut 5,1 Mrd. Dollar stieg, wie der Konzern am Mittwoch mitteilte. Konzernchef Peter Arduini engt nunmehr seine Zielspanne für den Gewinn heuer nach oben hin ein. Im vorbörslichen US-Handel notierte die Aktie zuletzt leicht im Plus.

von

Wegen der Zollbelastungen wirtschaftete GE Healthcare im vergangenen Quartal weniger profitabel: Die Nettogewinnmarge sank um einen Prozentpunkt auf 8,7 Prozent. Der bereinigte Gewinn je Aktie ging von 1,14 auf 1,07 Dollar zurück, Analysten hatten allerdings mit einem noch schlechteren Ergebnis gerechnet. Vom Konzern hieß es dazu, ohne die Auswirkungen der US-Zölle wären die Margen und der Gewinn je Aktie über dem Vorjahr gelegen, anstatt zu fallen.

Trotz der Zollbelastungen fand Konzernlenker Arduini am Mittwoch zahlreiche Gründe für seine optimistischere Prognose: Er sprach von einer "robusten Auftragslage im Quartal über alle Segmente hinweg". Zudem stehe GE Healthcare als Folge seiner intensivierten Forschungsausgaben vor einer "Innovationswelle".

Für das Gesamtjahr steuert das Management nun einen bereinigten Gewinn je Aktie von 4,51 bis 4,63 Dollar an, zuvor hatte das Mindestziel lediglich auf 4,43 Dollar gelautet. 2024 hatte GE Healthcare hier 4,49 Dollar ausgewiesen. Der Umsatz soll aus eigener Kraft - wie bisher geplant - um rund drei Prozent zulegen.

GE Healthcare entstand 2023 durch Abtrennung vom inzwischen aufgespaltenen Mischkonzern General Electric.

BEIJING - CHINA: FOTO: APA/APA/AFP/JADE GAO

Über die Autoren

Logo